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VLN: 39. Grenzlandrennen

Die VLN beendet ihre Sommerpause

Mit dem 39. Grenzlandrennen startet die VLN in die zweite Hälfte der Saison 2016; gibt es im sechsten Lauf den fünften Audi-R8-Sieg?

Fotos: Jan Brucke/VLN

Mit dem 39. Grenzlandrennen, dem sechsten von zehn Läufen der Saison 2016, findet die rund einmonatige Sommerpause der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ihr Ende. Die meisten Autos werden wieder im BMW M235i Cup um den Klassensieg kämpfen: Alexander Mies und Michael Schrey wollen mit dem sechsten Erfolg im sechsten Rennen ihren Vorsprung ausbauen. Sie sind auch die Gejagten in der VLN-Wertung und können sich auf dem Weg zum Titel wohl nur noch selber schlagen. Seit dem dritten Lauf führen die beiden die Meisterschaft an.

Jede Menge Respekt haben sich in den ersten beiden Rennen des Jahres auch Anders Fjordbach und Frank Stippler verdient. Im Audi R8 LMS des Phoenix-Teams sicherten sich der junge Däne und der routinierte Deutsche zwei Gesamtsiege. Zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte kehren sie auf die Nordschleife zurück und haben beim dritten Start nichts anderes als den dritten VLN-Sieg im Sinn.

In einigen Klassen zeichnet sich eine ungewöhnliche Dominanz ab, und auch der Kampf um Gesamtsiege wird nach fünf Läufen von einem Auto, dem Audi R8 LMS, und zwei Fahrerpaarungen beherrscht: Neben Fjordbach/Stippler sind dies Christopher Mies und Connor de Phillippi. Beide Fahrerteams haben bislang jeweils zwei Rennen gewonnen Während Fjordbach und Stippler ihre Erfolgsquote im sechsten VLN-Rennen bei 100 Prozent halten wollen, sind Mies und de Phillipi wegen des parallel stattfindenden GT-Masters-Rennen in Zandvoort nicht am Start.

Stattdessen machen sich die Fahrer konkurrierender Marken Hoffnungen auf ihren ersten Sieg des Jahres. Bereits dicht dran war im vergangenen Rennen der Porsche 911 GT3-R vom Manthey-Team mit Michael Ammermüller und Jörg Bergmeister, die sich im Kampf um Platz eins nur hauchdünn geschlagen geben mussten. Auch diese Beiden sind diesmal nicht am Start.

Manthey setzt jedoch die beiden bewährten Porsche 911 GT3-R für Otto Klohs und Jens Richter sowie für Oliver Kainz, Jochen Krumbach, Mike Stursberg und Georg Weiss ein. In einem weiteren Porsche 911 GT3-R setzen die Lokalmatadore Klaus Abbelen und Sabine Schmitz gemeinsam mit Patrick Huismann und Norbert Siedler alles daran, ihr erstes Topresultat der Saison zu erzielen.

Aufs Podium hat es der Mercedes AMG GT3 in diesem VLN-Jahr bereits geschafft, aber eben noch keinen Sieg. Die drei Fahrerpaarungen Abdulaziz Al-Faisal, Yelmer Buurmann und Adam Christodoulou; Uwe Alzen, Lance David Arnold und Jan Seyffarth; sowie Klaus Koch, Peter Schmidt und Johannes Siegler werden am Samstag erneut einen Angriff auf die Spitze starten.

Die hat BMW in der VLN 2016 zumindest schon einmal erobert: Beim dritten Lauf sind gleich drei M6 GT3 auf den ersten drei Plätzen gelandet. Beim sechsten Lauf wird Walkenhorst die blau-weiße Fahne hochhalten und bringt drei Autos an den Start: zwei M6 GT3 für Victor Bouveng, Christian Krognes und Jörg Müller sowie für Michele di Martino, Matias Henkola und Jordan Tresson und einen Z4 GT3 für Peter Posavac, Daniela Schmid und Teamchef Henry Walkenhorst.

Mindestens einen Rang höher als im vergangenen Rennen wollen die Brüder Dominik und Mario Farnbacher klettern. Sie belegten in ihrem Lexus RC-F GT3 der Klasse SPX zuletzt den vierten Rang und sind am Samstag neben Lorenz Frey und Stéphane Ortelli eines von zwei Lexus-Duos.

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