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WEC: News

Keine Hubraumbeschränkung mehr

Die in Le Mans beschlossenen Maßnahmen für Privatteams zur Reduzierung des Rückstandes wurden von der FIA abgesegnet.

Die Privatteams der LMP1-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) erhalten ab der nächsten Saison einige Zugeständnisse, mit denen ihr Rückstand auf die Werksautos geringer werden soll. Ein in der vergangenen Woche am Rande der 24 Stunden von Le Mans beschlossenes Maßnahmenpaket wurde am Freitag vom Motorsport-Weltrat der FIA bei seiner Sitzung in Genf offiziell abgesegnet.

Konkret soll durch zwei technische Veränderungen an der Karosserie der Abtrieb der Autos erhöht werden. Der Heckflügel darf ab 2017 insgesamt 2.000 Millimeter breit sein, also zehn Zentimeter breiter als bislang. Auch an der Front geht es in die Breite. Die vorderen Flaps dürfen um bis zu fünf Zentimeter auf jeder Seite nach außen wachsen. Darüber hinaus wird das Mindestgewicht auf 830 Kilogramm abgesenkt.

Doch nicht nur die Performance soll gesteigert, sondern auch die Kosten gesenkt werden. Zukünftig ist nur noch der Einbau eines Benzin-Durchflussmessers statt bisher zwei vorgeschrieben, ein Drehmoment-Sensor wird gar nicht mehr benötigt. Des Weiteren wird der Hubraum der Motoren nicht mehr limitiert und es dürfen in einer Saison beliebig viele Motoren eingesetzt werden.

Der Motorsport-Weltrat genehmigte darüber hinaus auch das Datum der 24 Stunden von Le Mans 2017, die im nächsten Jahr am 17. und 18. Juni stattfinden werden. Der weitere WEC-Kalender wird zu einem späteren Zeitpunkt beschlossen.

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