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Formel 1: Launch

Force India enthüllte VJM09-Mercedes

Behutsam weiterentwickelter Bolide in alten Farben: Nico Hülkenberg & Sergio Pérez sollen 2016 wieder Jagd auf Podestplätze machen.

Force India hat am Montag den VJM09 enthüllt. Im Vorfeld des Formel-1-Testauftakts in Spanien zeigte das britisch-indische Team sein Auto für die Rennsaison 2016 und offenbarte auf den ersten Blick keinerlei Überraschungen: Sowohl bei der Lackierung als auch beim Fahrzeugdesign setzt der erneut mit Mercedes-Aggregaten ausgestattete Bolide auf bewährte Konzepte. Neu ist allerdings, dass der Wagen pünktlich fertig wurde.

Der Force India VJM09 ist erneut in silber und schwarz lackiert, hinzu kommen Elemente in den indischen Nationalfarben orange und grün sowie die Aufkleber altbekannter Sponsoren. Sonst soll sich am Auto aber einiges getan haben, verspricht das Team, nennt das Auto aber mehr Evolution als Revolution, was angesichts des fünften Ranges bei den Konstrukteuren 2015 – dem bisher besten Ergebnis in der Formel-1-WM – und dem statischen Reglement eine verständliche Herangehensweise ist.

"Die B-Version des Autos aus dem vergangenen Jahr war die Basis für unser 2016er-Modell", betont Technikchef Andrew Green. "Wir wollten diese solide Plattform weiterentwickeln. Vor dem Hintergrund der sich 2017 wohl komplett ändernden Bestimmungen schien es uns nicht effizient, unsere Mittel dafür aufzuwenden, mit einem weißen Blatt Papier zu beginnen, wenn die Lebenszeit des Projekts ohnehin sehr eingeschränkt ist."

Vijay Mallya ist der Meinung, dass ein Neustart für sportlichen Erfolg auch gar nicht notwendig wäre: "Wenn nichts kaputt ist, muss man nichts reparieren." Der Teameigner will an das Saisonende 2015 anknüpfen und wünscht sich im Kampf ums Mittelfeld in dessen vorderer Hälfte zu bleiben.

Betriebsleiter Otmar Szafnauer fügt hinzu, dass die Nutzung des Windkanals von Toyota nahe Köln anstelle des eigenen in Silverstone hilfreich war: "Das Programm entwickelt sich prächtig, und ich bin ermutigt, wenn ich die Fortschritte sehe, die wir über den Winter hinweg verzeichnet haben. Die ersten Aerodynamikupdates sollten rechtzeitig am Auto sein, wenn wir in Melbourne starten." Für den Europaauftakt im Mai verspricht er ein zweites Paket.

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