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Formel 1: News

Zetsche kritisiert Ecclestones Rundumschlag

Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche hält die vernichtende öffentliche Kritik von Bernie Ecclestone an der Formel 1 für geschäftsschädigend und unangebracht.

Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche wundert sich über die extrem negativen öffentlichen Kommentare von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone über die Königsklasse und kritisiert dessen Verhalten als geschäftsschädigend: "Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich beim Genfer Automobilsalon auf die Bühne zu stellen und zu sagen, dass ich nie einen Mercedes fahren würde und den Kunden auch noch empfehle, sich keinen zu kaufen."

Ecclestone hatte die Formel 1 zuvor in einem Interview mit der Daily Mail als "so schlecht wie nie" beschimpft und erklärt, er würde "niemals" Geld dafür ausgeben, mit seiner Familie ein Rennen zu schauen. Der Rundumschlag sorgte für Verwunderung in der Branche, schließlich sei es eine schlechte Verkaufsstrategie, das eigene Produkt in der Öffentlichkeit dermaßen vernichtend zu kritisieren.

"Ich verstehe nicht, wie jemand, der ja nicht nur Geschäftsführer, sondern auch selbst Anteilseigner eines Produkts ist, so über sein eigenes Produkt reden kann", kritisiert Zetsche am Rande einer Mercedes-Präsentation in Estoril. "Wenn er schon so denkt, dann sollte das intern diskutiert werden, aber es ist keine gute Verkaufsstrategie."

Ecclestone hatte in seinem Rundumschlag auch Mercedes und Ferrari attackiert und kritisiert, dass deren Macht in Gremien wie der Strategiegruppe ein "Kartell" sei - und Kartelle seien schließlich verboten.

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