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Macao-F3-GP: News

Teilnahmebedingungen sorgen für Chaos

Bei den Teilnahmevoraussetzungen für den Macao-Grand-Prix gibt es ein wenig Verwirrung: Die FIA will strengere Regeln, gewährt allerdings seltsame Ausnahmen.

Wenige Wochen vor dem prestigeträchtigen Formel-3-Weltcup in Macao gibt es einige Unklarheiten bezüglich der Qualifikation für den Event auf dem Guia Circuit. Während sich einige Piloten auf den letzten Drücker mit einem kuriosen Startrecht qualifiziert haben, scheint es für andere Piloten ein Freilos zu geben.

Der frühere Macao-Koordinator Barry Bland, der sich im vergangenen Monat zurückgezogen hat, hat stets Ausnahmen gewährt und auch Starts im unterklassigen britischen Formel-3-Cup von Jonathan Palmers MotorSport Vision (MSV) gelten lassen, was häufig zu Gaststarts größerer Namen geführt hat, doch die FIA verlangt nun, dass die Rennstarts in einem Formel-3-Event der FIA durchgeführt werden müssen.

Beim Saisonfinale der Formel-3-Europameisterschaft waren daher Jake Hughes, Lando Norris, Alexander Sims und der zuvor einige Monate gesperrte Daniel Ticktum in Hockenheim am Start, nur um sich für Macao zu qualifizieren. Allerdings hatten Norris und Ticktum zuvor schon zu viele Privattesttage absolviert, um an der Formel-3-EM teilnehmen zu dürfen, weil sie nicht damit gerechnet hatten, den Event für Macao fahren zu müssen. Zwar wurden beide Fahrer letzten Endes zugelassen, mussten allerdings jeweils aus der Boxengasse starten.

Der Österreicher Ferdinand Habsburg hatte diesen Plan ursprünglich ebenfalls verfolgt, doch weil er ebenfalls die möglichen Testtage überschritten hatte, wurde ihm zunächst die Teilnahme in Hockenheim verwehrt. Zwar wurde die Entscheidung später zurückgenommen, doch Fortec hatte seine Teilnahme schon komplett abgesagt. Habsburg wurde aufgrund seiner Teilnahme an der Euroformula Open (ehemalige Spanische Formel 3) aber ebenfalls für Macao zugelassen.

Überraschend tauchen auch die DTM-Piloten Felix Rosenqvist und Daniel Juncadella in der Starterliste auf, die eigentlich keine Voraussetzungen erfüllen. Weder waren sie bei Formel-3-Rennen im Einsatz, noch sind sie als ehemalige Europameister überhaupt für die Serie zugelassen - abgesehen davon, dass wegen Rosenqvist die Regel eingeführt wurde, dass ein Starter nicht mehr als drei Jahre in der Meisterschaft fahren darf (und er somit auch gegen diese Auflage verstößt). Dennoch scheinen beide Piloten von den Regeln ausgenommen zu sein.

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