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OÖ. Slalomcup: Rottenmann

62 Starter beim Steiermark-Abstecher

Für den sechsten Lauf des 30. OÖ. Automobilslalomcups mussten sich die Motorsportler und ihre Fans bis in die Steiermark vorwagen.

Fotos: Robert Kreuzer

Die historische Bergstadt Rottenmann gehört zum politischen Bezirk Liezen und liegt in unmittelbarer Nähe zu Oberösterreich. Dort wurde am Sonntag, dem 28. August 2016, vom Veranstalter AMS Team Rottenmann ein Platzslalom auf dem ehemaligen IRIT-Gelände ausgetragen. Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke wurde Mensch und Material alles abverlangt. Insgesamt 62 Startern stellten sich der Herausforderung und begeisterten die Fans mit einer tollen Leistung.

In der Division I Klasse 1 bis 1.400 cm³ konnte der IMSC Ried wieder einmal seine klare Überlegenheit zur Schau stellen: Mario Preishuber gewann vor Roland Wagner, Daniel Wieländer und Claudia Wana. Alle vier IMSC-Ried-Pilot(inn)en fuhren einen Suzuki Swift GTi MK1. Der erste Platz in der Klasse 2 bis 1.600 cm³ ging an Günther Ruschitzkan (Triple X Racing) in einem Renault Clio, gefolgt von Walter Wimmer (MIC Uttendorf) in seinem schnellen Honda Civic Vtec. Ruschitzka gewann nicht nur seine Klasse, er fuhr auch die drittschnellste Zeit des Tages in der Division I. Hervorragender Dritter wurde Gastfahrer Franz Kollmann in einem Opel Corsa B GSi.

Die Kombination aus Mensch und Maschine könnte wohl kaum besser harmonieren als bei Christian Fesl und seinem Renault Clio: Wo der Triple-X-Racer aus Linz auftaucht, hat die Konkurrenz meist nicht viel zu lachen. Er gewann die Klasse 3 bis 2.000 cm³ vor Norbert Forster in einem Clio Williams und seinem Clubkollegen Alexander Huemer, ebenfalls in einem Clio. Die Überraschung des Tages lieferte Mathias Geisinger in einem aktuellen Clio Sport: Als neues Mitglied bei Triple X Racing gewann er nicht nur die Klasse 4 über 2.000 cm³ vor seinen mächtigen Konkurrenten Dieter Lapusch im Ford Focus RS und der schnellen Dame Bettina Forster aus Neuzeug in ihrem Renault R5 Turbo, er holte sich mit der tagesschnellsten Zeit in der Division I auch gleich den Tagessieg. Lapusch konnte mit seinem Focus die zweitschnellste Zeit des Tages fahren.

In der Division II Klasse 5 bis 1.400 cm³ hatte der Polo 8V vom ARBÖ-Team Steyr die Nase vorne. Gerhard Nell gewann vor seinem Teamkollegen Alfred Feldhofer. Beim Tagessieg in der Division II holte Nell Platz zwei vor Feldhofer auf Platz drei. Christian Kitzler (SK Vöest) sicherte sich mit seinem Mazda RX8 Platz drei. Einen weiteren Goldpokal für das ARBÖ-Team Steyr erkämpfte Gerhard Kronsteiner in der Klasse 6 bis 1.600 cm³ mit seinem Simca Rallye 3. Diese Leistung ist besonders zu unterstreichen, da er zugleich die schnellste Zeit in der Division II fuhr und somit den Tagessieg klar für sich entscheiden konnte. Nach längerer technischer Zwangspause ist der Mazda MX-5 des MSC Wels endlich wieder zurück im OÖ-Cup und fuhr mit Alexander Schardt vor Christian Lindinger auch direkt auf Platz zwei und drei.

Der erste Platz in der Klasse 7 bis 2.000 cm³ ging ebenfalls an das ARBÖ-Team Steyr. Franz Wirleitner und sein Golf sind seit Jahren ein eingespieltes Team und harmonieren hervorragend. Mit einem Gesamtvorsprung von 1,3 Sekunden gewann er vor dem Apotheker Mag. Klaus Reitter (TART) im Caterham. Platz drei holte Georg Schlader vom MSC Rosenau im Peugeot 205 Gti. In der Klasse 8 über 2.000 cm³ dominierten die Gebrüder Huemer in ihren Opel Kadett C GT/E. Im direkten Zweikampf hatte dieses Mal Patrick die Nase vorn, Hannes wurde Zweiter. Platz drei ging an Edi Kronsteiner auf Matra Murena.

In der Division III Klasse 9 (Serienfahrzeuge) war das Starterfeld mit nur zwei Fahrzeugen sehr dünn gesät. Christian Kitzler in seinem Mazda RX8 besiegte den MSC-Rosenau-Piloten Harald Kern in seinem Suzuki Swift GTi haushoch. Der Sieg in der Klasse 10 (Rennfahrzeuge) ging an Christian Kellermayr von KC Motorsport in einem Fiat Uno BiMoto Turbo, dicht gefolgt vom schnellen Apotheker Mag. Klaus Reitter auf Caterham. Georg Schlader konnte auch in dieser Klasse punkten und sicherte sich und dem MSC Rosenau Platz drei. Die Platzierungen um den Tagessieg der Division III lauteten ebenfalls Kellermayr vor Reitter und Schlader.

In der Veranstalterklasse konnte sich jedermann mit einem vom Veranstalter gestellten Subaru Impreza 4WD beweisen. Tagesschnellster wurde Dieter Lapusch vor Martin Ritt und Mario Perner. Im Twingo Cup konnte Mathias Geisinger beim ebenfalls ersten Renneinsatz in dieser Klasse unter 14 Startern den Goldpokal erkämpfen; mit Christian Fesl auf Platz zwei und Alexander Huemer auf Platz drei bedeutete das einen Dreifachsieg für Triple X Racing im Twingo Cup, eine mehr als bemerkenswerte Leistung.

In knapp zwei Wochen geht es für die Fahrerinnen und Fahrer weiter mit dem Saisonhöhepunkt in Linz/Pichling, wo im Rahmen des fünften Speedweekends der siebente Lauf über die Bühne gehen wird. Diese Gemeinschaftsveranstaltung hat sich mittlerweile sehr gut etabliert und wird hoffentlich wieder mit einem großen Starterfeld aufwarten können. Aktive und Fans dürfen sich auf jeden Fall wieder auf spannende Rennen auf der superschnellen Strecke freuen.

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