MOTORSPORT

Ducati-Pilot Danilo Petrucci wird beim fünften Rennwochenende der Saison sein lang erwartetes Comeback feiern. Die Rennwochenenden in Katar, Argentinien, Texas und Jerez musste Petrucci verletzungsbedingt aussetzen. Nach starken Rundenzeiten bei den Tests in Sepang und auf Phillip Island stürzte Petrucci am finalen Tag des Tests in Australien und brach sich die Hand.

Petrucci wollte nach einer Operation bereits beim Saisonauftakt wieder antreten, doch die Ärzte untersagten in Katar die weitere Teilnahme. Ab Argentinien saß Ducati-Testfahrer Michele Pirro auf der Desmosedici. Der Italiener fuhr die Rennen in Termas de Rio Hondo, Austin und Jerez und sammelte zwölf WM-Punkte. Platz acht in Austin war das beste Ergebnis, das Pirro bei den drei Rennen einfahren konnte.

Ab dem Rennwochenende in Le Mans übernimmt Petrucci wieder sein Motorrad. "Dieses Mal ging ich es ruhiger an und wartete, bis mir mein Körper die Erlaubnis gab, wieder zu trainieren", bemerkt der Italiener, der bereits in Jerez wieder fahren wollte. "Ich bin froh, wieder zurückzukommen und fühle mich gut. Natürlich muss ich abwarten, wie mein Körper reagiert, da selbst ein intensives Training nicht die Belastungen eines Rennwochenendes simulieren kann."

"Ich bin aber sehr zuversichtlich. Ich möchte den Leuten danken, die mir halfen: mein Trainer Marco Baglioni, Tommaso, Filippo und mein Bruder Francesco. Sie haben jeden Tag mit mir trainiert und mich angetrieben", so Petrucci. "Ich kann es kaum erwarten, in Le Mans zu fahren und hoffe, bald für Freude sorgen zu können."