MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Tourenwagen-WM: News

Honda nachträglich disqualifiziert!

Alle Hondas-Autos wurden wegen regelwidriger Unterböden rückwirkend von den Rennen auf dem Hungaroring und in Marokko ausgeschlossen.

Honda muss im Kampf um Tourenwagenweltmeisterschaft 2016 einen herben Rückschlag einstecken: Die drei Autos des Werksteams von Rob Huff, Norbert Michelisz und Tiago Monteiro sowie das Fahrzeug des Zengö-Teams von Ferenc Ficza wurden aus der Wertung der Rennwochenenden in Ungarn und Marokko ausgeschlossen. Grund dafür war ein Element des flachen Unterbodens der TC1-Civics, das nach Ansicht der Sportkommissare regelwidrig war.

Durch die Disqualifikation verlieren die Honda-Piloten und -Teams sämtliche in Budapest und Marrakesch gewonnenen Punkte. Somit ist auch der Dreifachsieg des Werksteams im Marokko-Hauptrennen zunächst Geschichte; diesen erben Weltmeister José María López und Citroën.

Honda will diese Entscheidung allerdings nicht hinnehmen. "Wir wir sind voll und ganz davon überzeugt, dass unsere flachen Unterböden vollständig dem technischen Reglement der Tourenwagen-WM entsprechen", heißt es in einer Stellungnahme. "Wir werden daher Einspruch gegen alle Entscheidungen einlegen." Über diese Mitteilung hinaus wollte sich wegen des schwebenden Verfahrens kein Teamvertreter oder Fahrer zur Angelegenheit äußern.

Die Unterböden der Honda Civic TC1, die übrigens weiterhin verbaut sind, waren bereits in Ungarn ins Blickfeld der Regelhüter gerrückt. Nachdem die Untersuchung dort zunächst noch eingestellt worden war, wurde diese beim Rennwochenende in Marokko wieder aufgenommen. Kurz vor den beiden Läufen der Tourenwagen-WM auf der Nürburgring-Nordschleife wurde nun das (zumindest vorläufige) Urteil verkündet.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.