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Motorsport: News

Günther: Strafe für DTM-Taxifahrten

Für seine Taxifahrt im DTM-Mercedes in Hockenheim wurde das Formel-3-Team Prema von Mercedes-Junior Maximilian Günther bestraft.

Fotos: Maximilian Günther@Twitter

Tatort Renntaxi: Nach seinen Fahrten im DTM-Taxi von Mercedes beim Saisonauftakt der Tourenwagenserie in Hockenheim wurde das Team Prema von Formel-3-Fahrer Maximilian Günther mit einer Geldstrafe in Höhe von 2.500 Euro belegt. Nach Informationen von 'Autosport' soll Prema die FIA zu spät über die geplanten Taxifahrten, bei der VIP-Gäste der Marke mit dem Stern um den Hockenheimring kutschiert wurden, in Kenntnis gesetzt haben.

Die neuen Regeln in der Formel 3 besagen, dass es den Fahrern untersagt ist, auf einer Rennstrecke zu fahren, auf der die Nachwuchsserie in der aktuellen Saison noch Rennen austragen wird, es sei denn, die FIA wird mindestens 30 Tage zuvor informiert.

Prema hatte dies versäumt und muss nun blechen: 500 Euro sofort, die restlichen 2.000 Euro der Strafe wurden bis zum Ende der Saison ausgesetzt.

"Nach eingehender Überprüfung kamen die Stewards zu dem Schluss, dass der Fahrer bei einem Promotion-Event VIP-Gäste in einem Auto chauffiert hat. Es handelt sich um ein Missverständnis des Artikels 22.6, der die Handhabung motorisierter Fahrzeuge auf allen Rennstrecken auf dem Formel-3-Kalender erklärt und in diesem Fall zugrunde liegt", heißt es in einem offiziellen Statement.

Carlin-Fahrer Jake Dennis ereilte in Monza ein ähnliches Schicksal: Sein Team wurde nach seiner Teilnahme am Blancpain Endurance Cup auf dem italienischen Kurs ebenfalls bestraft.

Für Günther war es vorerst die letzte Fahrt in einem DTM-Taxi, denn der Formel-3-Pilot will sich voll und ganz auf die Meisterschaft in der Nachwuchsklasse konzentrieren. "Es gab ein wenig Verwirrung und ein Missverständnis wegen Hockenheim, aber das ist jetzt geklärt", so Günther. "Ich hatte viel Spaß beim Taxi fahren und ich werde wieder in Moskau (wo die Formel 3 nicht startet; Anm. d. Red.) im Einsatz sein."

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