MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Young-Driver-Test

Young-Driver-Test: LMP1-Fahrt für Laurent

LMP2-Le-Mans-Sieger Thomas Laurent darf am Testtag nach dem Saisonfinale in Bahrain im Toyota TS050 fahren: Ein Porsche für die Besten aus der Formel V8 3.5.

Obwohl die Perspektiven für die LMP1-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) derzeit mäßig sind, halten die Veranstalter an einer kleinen Tradition fest. Beim Young-Driver-Test nach dem Saisonfinale 2017 in Bahrain werden herausragende Youngster eine Chance in einem LMP1-Werksauto bekommen. Für eine Fahrt im Toyota TS050 wurde Thomas Laurent nominiert. Der 19-Jährige hatte sich unter anderem beim LMP2-Klassensieg mit Jackie Chan DC in Le Mans hervorgetan.

"Es ist ein Traum, dass ich mal einen LMP1 fahren darf", kommentiert Laurent. "Ich bin sehr stolz und möchte mich beim ACO, bei Pierre Fillon, bei der WEC und Gerard Neveu sowie bei Toyota und Pascal Vassslon bedanken, dass dieser Traum nun Erfüllung gehen wird", ergänzt der schnelle Franzose, der kaum damit rechnen darf, auch im kommenden Jahr als Amateurpilot eingestuft zu werden. Laurent ist in der Fahrerkategorisierung der FIA noch als Silber-Pilot geführt.

Porsche wird trotz des bevorstehenden Abschieds aus der LMP1-Klasse der WEC ebenfalls ein Fahrzeug für Testfahrten abstellen. Wer den 919 Hybrid fahren darf, steht noch nicht fest. Der neue Champion der World Series Formula V8 3.5 soll die Chance bekommen. Aktuell führt der Brasilianer Pietro Fittipaldi das Klassement an. Der Zweitplatzierte der Serie wird in einem Oreca-Gibson aus der LMP2 fahren, der dritte der Meisterschaft darf in einem GTE-Pro-Auto testen.



"Es ist eine tolle Gelegenheit für Fahrer, ihre Fähigkeiten bei Teams vorzustellen, die die große Welt der Automobilbranche repräsentieren. Man muss nur mal Porsches Brendon Hartley anschauen, der das in der LMP1 gelernte nun in der Formel 1 zeigen darf. Oder der Aufstieg von Mike Conway von der LMP2-Klasse in das Werksauto von Toyota ist ein gutes Beispiel", sagt WEC-Boss Neveu. Die Rookies sollen bei den Testfahrten in Bahrain mindestens 30 Runden im Auto absolvieren.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen