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Formel 1: Interview

„Under investigation“ muss abgeschafft werden

Mercedes-Boss Niki Lauda findet, dass die TV-Zuschauer nicht über jede Untersuchung informiert werden sollten, sondern nur über beschlossene Strafen.

Niki Lauda findet, dass die Einblendung "under investigation" in den TV-Übertragungen der Formel 1 abgeschafft werden soll. Seiner Meinung nach verursacht es nur unnötige Aufregung, wenn bei jedem Zwischenfall eine FIA-Ankündigung eingeblendet, dann aber doch keine Strafe ausgesprochen wird. Weil sich so viele schon über Untersuchungen aufregen, die letztendlich zu keinen Konsequenzen führen.

"Warum brauchen wir das? Ich halte das für komplett falsch und verwirrend für die TV-Zuschauer", kritisiert Lauda. Den Mercedes-Boss nerven die Einblendungen so sehr, dass er sein Anliegen Formel-1-Boss Chase Carey vorgetragen hat: "Ich habe ihm gesagt: 'Untersucht, was ihr untersuchen wollt, aber gebt doch erst die endgültige Entscheidung bekannt!' Lasst uns dieses 'under investigation' loswerden, das ist Bullshit. Erst wenn was passiert, darf das Insert kommen."

Dass die FIA-Untersuchungen im Hintergrund natürlich weiterhin durchgeführt werden, ist eine Sache. Aber der Zuschauer soll nicht unnötig aufgeregt, sondern erst mit Untersuchungsergebnissen konfrontiert werden, wenn diese endgültig vorliegen.

Man könnte meinen: Das ist eigentlich ein Thema der FIA und nicht von Rechteinhaber Liberty Media. Lauda sieht das anders: "Das ist ein TV-Problem, das Bernie erfunden hat, um mehr Informationen anzubieten. Aber es ist falsch, wenn wir etwas einblenden, was dann eh nicht passiert. Finde ich verwirrend und sollten wir einfacher machen. Einblenden nur wenn es eine Entscheidung gibt."

Der Wiener ist guter Dinge, dass "under investigation" für 2018 tatsächlich abgeschafft werden könnte: "Chase sieht das genau wie ich."

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