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Formel 1: News

Kubica schließt Comeback nicht aus

Nach Testfahrten in einem GP3-Boliden will Robert Kubica seinem Ziel eines Formel-1-Comebacks einen Schritt nähergekommen sein.

Nach einem GP3-Test in der vergangenen Woche schließt Pilot Robert Kubica ein Comeback in der Formel-1-WM nicht mehr aus. "Ich habe nie gesagt, dass ich zurückkehren werde, aber auch nicht, dass es nicht passieren würde", meinte der inzwischen 32jährige gegenüber Sokolim Okiem.

Es war das erste Mal seit den Testfahrten für Lotus Renault in Valencia Anfang Februar 2011, dass der Pole in einem Monoposto gesessen ist. Kurz danach verunglückte er bei einem Rallyeunfall in Italien schwer und zog sich dabei komplizierte Verletzungen am rechten Arm und an der rechten Hand zu, die ihn auch weiterhin behindern.

Wie es nun weitergehen wird, ist ungewiss. "Ich weiß es nicht", bestätigte Kubica, der kurz vor Saisonauftakt von einem Engagement für ByKolles in der Langstrecken-WM 2017 zurückgetreten war. "Ich hatte ja bereits einmal eine Testgelegenheit, aber da war es zu früh. Meine Wunden waren noch nicht vollständig verheilt, und das Risiko war zu groß. Es wäre schön gewesen, wieder ein Formel-1-Auto zu fahren, aber dann?"

Nun fühlt er sich für diese Herausforderung zwar deutlich besser gerüstet als in den vergangenen Jahren, doch ihm ist bewusst, dass er den Anschluss verloren hat. "Es heißt, dass Geduld belohnt wird, aber in Wahrheit hat die Formel 1 ihr eigenes Tempo", so der einzige polnische Grand-Prix-Sieger. "Es handelt sich um einen sehr extremen Sport, und ich weiß nicht, ob es in der Geschichte schon einmal einen Fahrer gab, der innerhalb von 15 Jahren zwei Debüts gegeben hat."

Comebacks hätten zwar immer wieder stattgefunden, doch in seinem Fall wäre es wie ein zweiter Neustart. In den vergangenen sechs Jahren hat der Pole immer wieder Simulatorentests bei Formel-1-Teams absolviert, war im Rallyesport aktiv und 2013 sogar Meister der WRC-2, doch im engen Formel-1-Cockpit fehlt ihm der Bewegungsspielraum für seine rechten Hand. Der GP3-Test auf der engen und kurvenreichen Strecke von Franciacorta war zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.

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