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Bergrallyecup: Gasen

Gasen-Strassegg lädt zum Gipfelsturm

Das Wiedenhofer Rallye Team lädt zum vierten Lauf der heurigen Saison im Bergrallyecup auf eine neue Strecke in Gasen-Strassegg.

Fotos: H. Rieger

Seit dieser Saison können Veranstalter die Streckenlänge auf 2,5 Kilometer ausweiten – und Stefan Wiedenhofer nimmt dies mit 2.467 Metern in Anspruch. Die Panoramastrecke, für die Zuschauer zu 80 Prozent einsehbar, birgt alle Kriterien einer zeitgerechten und modernen Bergrennstrecke mit äußerst selektiven Passagen. Das heißt sowohl bei den Piloten als auch den Fans: Adrenalin pur. Sämtliche Asse der österreichischen Tourenwagenelite am Berg haben ihr Kommen bereits fix zugesagt, u.a. auch der schnellste heimische Gipfelstürmer vom Rechberg, Thomas Holzmann, mit seinem schnellen und soundstarken Mitsubishi Evo 6 VLN. Der Gratweiner gehört nach seinem Sieg am Demmerkogel auch diesmal zum engsten Kreis der Topfavoriten, sowohl für den Klassen- als auch Tagessieg.

Auch beim vierten Lauf der heurigen Saison ist ein Topstarterfeld garantiert, wie überhaupt 2017 bisher ein regelrechter Boom bei Fahrern und Zuschauern zu vermerken ist. Nach drei Rennen der heurigen Saison – und das motiviert natürlich zusätzlich – führen beide Piloten des Gastgeberclubs in ihren Divisionen. OK-Chef Stefan Wiedenhofer auf seinem Mitsubishi Mirage RS Evo 2, bisher stets auf dem Podest, führt in der hubraumstärksten Allradklasse mit zwei Punkten Vorsprung auf den Mürztaler Werner Karl im Audi S2R quattro; mit nur vier Punkten Rückstand auf Platz eins liegt Bergrallyeurgestein Felix Pailer im Lancia Delta Integrale auf Platz drei. Da diesmal auch Thomas Holzmann (Mitsubishi Evo 6 VLN) am Start ist, erweitert sich der Favoritenkreis in dieser Division.

Auch Rupert Schwaiger (Porsche 911 3.5l Biturbo), zuletzt Tagessieger beim Heimrennen in St. Andrä/Höch, hat den Ausfall vom Rechberg nach Elektronikproblemen bereits abgehakt und kommt voller Zuversicht nach Gasen-Strassegg. Der Gleisdorfer Manuel Seidl (Porsche 997 GT3 Cup) sorgte in den letzten beiden Rennen für einen Porsche-Doppelsieg und zählt in der hubraumstärksten 2WD-Klasse zu den Sieganwärtern. Auch Karl-Heinz Binder steht nach überwundener Grippe im Ford Sierra RS 500 wieder am Start. Eng geht es derzeit in der Zwei-Liter-Klasse zu, in der die beiden Führenden Jürgen Halbartschlager (VW Golf) und Michael Wels (VW Scirocco) nur durch einen Punkt getrennt sind. Didi Sternad (Alfa Romeo 156 STW), Markus Müllner, Werner Jud (beide VW Golf) sowie das Team Hermann und Markus Blasl (Opel Kadett C Coupé 16V) sind in Lauerstellung.

In der Klasse E1 bis 1.600 cm³ führt Florian Pyringer vor Manuel Blasl (beide VW Golf), guter Dritter ist Joe Rabl im Audi 80. Nach drei Siegen führt Alfa-Pilot Günter Strohmeier in der 1400er-Klasse vor Christian Biesinger und Johannes Holzer (beide VW Polo). Chris-André Mayer (Honda Civic Type R), Peter Probhardt (Mitsubishi Evo) und Reinhold Taus (Subaru Impreza WRX STI) führen in ihren Klassen. In der Division A bis 2.000 cm³ führt ebenfalls ein Pilot des Gastgeberclubs WRT, Patrick Orasche im Renault Mégane Coupé. Der Heimkehrer in den Bergrallyecup liefert sich tolle Kämpfe mit Helmut Harrer, Patrick Lorenser (beide Honda Civic Type R) sowie dem derzeit zweitplatzierten Weizer Thomas Lickel im Opel Kadett GSI.

In den historischen Klassenwertungen führen mit Patrick Ulz (Alfasud TI), Mario Krenn (Ford Escort RS 2000) und dem Kärntner Gerald Glinzner im infernalisch klingenden Porsche Carrera jeweils Piloten, die in ihren Divisionen in allen drei bisherigen Rennen Siege verbucht haben. In Gasen-Strassegg wird heuer zum erstem Mal Dominik Olbert (KTM X-Bow), der am Rechberg sensationelle Zeiten gefahren ist, am Start sein. Ein tolles Starterfeld, eine neue, spektakuläre Panoramarennstrecke und ein Novum in dieser Rennserie – mit dem Fahrerlager im Zielbereich – garantieren Bergrennsport vom Allerfeinsten.

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