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Stockcar: Natschbach III

Nacht-Session mit Luca Waldherr & Co.

Der 23-jährige Rallye-Pilot ist Gaststarter in der Formel 2 beim dritten Renntag zum Stockcar Racing Cup am kommenden Samstag in Natschbach. Rund 50 Piloten kämpfen in vier Kategorien um Punkte und Siege - Verlosung bringt als Hauptpreis ein F2-Cockpit.

Foto: Daniel Fessl

Mit einem sogenannten Night Race begeht der Stockcar Racing Cup am Samstag, dem 1. Juli, seinen dritten Renntag der heurigen Saison. Auf der Sandbahn der einstigen Speedway-Arena in Natschbach-Loipersbach werden sich wieder an die 50 Piloten in vier Klassen messen.

Auf einen nicht alltäglichen Gaststarter dürfen sich die Zuschauer in der Formel 2 freuen. Womit dem Plan der Organisatoren Andreas Kampichler, Gerald Koloc und Walter Lechner Rechnung getragen wird, künftig an jedem Renntag einen „Promi“ im Starterfeld zu präsentieren. Diesmal handelt es sich dabei um Luca Waldherr. Der Sohn der 2011 mit nur 43 Jahren viel zu früh verstorbenen Rallye-Legende Andreas Waldherr (2010 Vize-Staatsmeister im VW Polo S2000) ist mittlerweile selber sehr erfolgreich in der Rallyeszene tätig, liegt mit seinem Opel Adam R2 auf Platz drei in der Juniorenwertung.

Waldherr:„Ich habe mich sehr gefreut über die Anfrage, ob ich nicht beim Stockcar mitfahren möchte und sofort zugesagt. Ich bin zwar noch nie in so einem Boliden gesessen, weiß aber schon ungefähr, was auf mich zukommt, weil ich – nachdem Natschbach ja nur eine Viertelstunde von meiner Heimat Thomasberg entfernt ist – schon das eine oder andere Mal zuschauen war. Während der Pause zur kommenden Rallye Weiz Mitte Juli und den dafür notwendigen und sowieso immer anstrengenden Sponsor-Gesprächen ist der Start am Samstag eine nette Abwechslung. Eines ist aber ganz klar. Jeder einzelne, der dort mitfährt, will als erster im Ziel sein. Das trifft auf mich genauso zu!“

Ebenfalls wieder am Start der F2-Kategorie steht der Katzelsdofer Fritz Wallner. Der 2003 mit 17 Jahren jüngste Speedway-Staatsmeister Österreichs kommt rechtzeitig von seinem derzeitigen Arbeitsgebiet in England heim. Wie schnell Wallner den 180-PS-Boliden über die Sandbahn jagen kann, hat er ansatzweise schon am vergangenen zweiten Renntag beweisen können. Da war er praktisch in jedem Lauf bis knapp vor Schluss im Spitzenfeld vertreten, ehe er teils durch Pech, teils durch zuviel Risiko dann doch (noch) Lehrgeld zahlen musste.

In der Hecktrieb-Klasse lacht momentan Organisator Gerald Koloc von der Spitze. Hinter dem Gloggnitzer geht es aber sehr knapp zu. Anton Bock, Paul Bierl, Harald Reitprecht und Fritz Hemmelmeyer sitzen ihm im Nacken.

Bei den Saloon Cars liegt wie zuletzt noch immer Georg Weissenböck aus Küb vorne. Roman Führinger aus Wiesmath, am zweiten Renntag Sieger des Grande Finales, hat aber lediglich 12 Zähler Rückstand.

Und auch die Jugendklasse bietet Brisanz. Hier kommt der 14-jährige Neunkirchner Gabriel Giuglea als Führender zum dritten Renntag. Das zuletzt zehnköpfige Starterfeld bekommt diesmal Zuwachs. Mit dem 13 Jahre jungen Voitsberger Nico Monschein kommt nicht nur ein vielversprechender steirischer Nachwuchspilot, sondern zumindest auch jener mit der weitesten Anreise nach Natschbach.

Sowohl auf die Protagonisten als auch das Publikum wartet am Samstag ein langer dritter Renntag. Das Fahrerlager öffnet um 10.30 Uhr seine Pforten, mit den ersten Vorläufen geht es ab 15.30 Uhr los bis dann die alles entscheidenden Grande Finalis ab 21.15 Uhr bei Flutlicht gestartet werden. Dazwischen liegt wieder ein abwechslungsreiches Rennsportprogramm, das u. a. mit der bereits traditionellen Fahrerpräsentation und einem tollen Gewinnspiel garniert wird. Um einen Lospreis von 2 Euro wartet wieder ein Startplatz in der Formel 2 beim nächsten Renntag inkl. einem eigenen Trainingstag auf den Hauptpreisgewinner. Aber auch einzelne Trainingsfahrten bzw. Eintrittskarten-Pakete für das nächste Stockcar-Event werden verlost.

Dass die Wetterprognose für das Wochenende eher wechselhafte Bedingungen verspricht, macht Organisator Andreas Kampichler keine Sorgen. „Wenn’s nicht gar so heiß wird, kann das ja nur von Vorteil sein.“ Und eventueller Regen? „Daran denke ich nicht. Wir haben bis heute immer alles brav aufgegessen und werden das auch morgen tun. An uns kann es also nicht liegen!“

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