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Macao Grand Prix

Leclerc verzichtet auf Start in Macao

Formel-2-Champion Charles Leclerc lässt das Formel-3-Prestigerennen in Macao sausen, um sich auf sein eigenes Saisonfinale und die Formel 1 zu konzentrieren.

Kein Start beim prestigeträchtigen Formel-3-Rennen in Macao: Charles Leclerc hat sich gegen eine Rückkehr in die ehemalige portugiesische Kolonie entschieden, um sich voll und ganz auf die noch ausstehenden Formel-1-Trainingseinsätze für Sauber und das Saisonfinale der Formel 2 in Abu Dhabi konzentrieren zu können. In der Nachwuchsserie hatte der Monegasse am vergangenen Samstag den vorzeitigen Titelgewinn perfekt gemacht.

Es war spekuliert worden, dass Leclerc in diesem Jahr sein Comeback in Macao feiern könnte, nachdem er 2015 hinter Felix Rosenqvist starker Zweiter geworden war. Doch daraus wird nichts. "Ich liebe Macao und hätte gerne teilgenommen, insbesondere mit dem besten Team in der Formel 3", betont Leclerc mit Blick auf sein Team Prema, das in Macao auch diesmal wieder mit mehreren Fahrzeugen vertreten sein wird.

"Aber neben den ersten Freien Trainings, die ich in der Formel 1 absolvieren werde, steht noch die Formel 2 in Abu Dhabi aus. Dort muss ich mich fokussieren und eine gute Leistung zeigen, denn wir haben eine Teammeisterschaft zu gewinnen. Das ist sehr wichtig für mich", erklärt der Formel-2-Titelträger. Mit Prema liegt er derzeit an der Spitze der WM-Tabelle, jedoch nur zwei Punkte vor DAMS und sechs Zähler vor der Konkurrenz von Russian Time.

Ein Ausflug in die Formel 3 wäre zu viel des Guten, glaubt Leclerc. Er wolle es vermeiden, zu oft zwischen den Kategorien hin- und herzuspringen, sprich von der Formel 1 nach Macao in die Formel 3 und schließlich wieder in die Formel 2. "Da verliert man sich schnell, denn alle drei Autos fahren sich anders und haben einen beachtlichen Unterschied in der Leistung. Zwischen der Formel 3 und der Formel 1 liegen etwa 700 Pferdestärken."

Auf eine mögliche Zukunft in der Königsklasse angesprochen, beschwichtigt Leclerc: "Mein Fokus liegt auf diesem Jahr. Es sind noch immer Rennen zu fahren, dort muss ich beeindrucken. Was das kommende Jahr angeht, hoffe ich natürlich, dass ich einen Platz in der Formel 1 bekomme und zeigen kann, was ich drauf habe." Zunächst will er aber den Quali-Rekord in der Formel 2 brechen. Das könnte ihm mit seiner neunten Pole in Abu Dhabi gelingen.

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