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Motorsport: News

Keine Entwarnung für Nicky Hayden

Die Situation sei noch immer sehr kritisch, heißt es zum aktuellen Zustand von Nicky Hayden - Die örtliche Polizei arbeitet an der Klärung der Unfallursache.

Fotos: RedBullContentPool, Michelin

Noch immer gibt es im Falle des verletzten Nicky Hayden keine Entwarnung. Nachdem das Krankenhaus in Cesena am Donnerstag bekanntgegeben hatte, dass sie der verunglückte Superbike-Pilot weiterhin in einem "extrem kritischen Zustand" befinde und einen "schweren Hirnschaden" erlitten habe, bestätigte der offizielle Twitter-Account diesen Zustand auch am heutigen Vormittag.

Demnach liege Hayden noch immer auf der Intensivstation der Klinik. Eine Prognose bleibt auch zwei Tage nach seinem Unfall unklar. Am Mittwoch war der Ex-MotoGP-Pilot auf seinem Rennrad nahe Misano unterwegs, als er gegen 14 Uhr mit einem Auto kollidierte und sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Anders als ursprünglich angenommen, soll der Amerikaner allein unterwegs gewesen sein.

Die Polizei untersucht derzeit den Unfallhergang, befragte sowohl Zeugen als auch den beteiligten Autofahrer. Bei ihm soll es sich um einen 30-jährigen Italiener handeln, der auf dem Weg zur Arbeit gewesen sein soll. Er habe Hayden laut dem italienischen Blatt Il Resto del Carlino nicht gesehen: "Er tauchte plötzlich auf", wird er dort zitiert.

Wie GPOne.com berichtet, sei der begeisterte Radfahrer im Ortsgebiet von Ca' Raffaelli auf einer Straße von rechts gekommen und an einer Kreuzung mit dem Auto von links zusammengestoßen. Der Pkw wies auf der Beifahrerseite erhebliche Schäden an Motorhaube und Windschutzscheibe auf. Vor Ort seien keine Bremsspuren auf dem Asphalt gefunden worden. Die Schuldfrage bleibt aber weiterhin offen.

Haydens Bruder Tommy, der neben Mutter Rose und der Verlobten Jackie am Krankenbett des Superbike-Piloten wacht, soll GPOne.com zufolge mit verschiedenen Ärzten in den USA in Kontakt stehen und sich über die aktuellen Ergebnisse der laufenden Untersuchungen austauschen, um seinem Bruder die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen zu lassen.

Am Donnerstag hatte Schwester Kathleen auf Twitter geschrieben: "Mein Bruder ist ein Kämpfer!" Wie sie bangen auch Haydens zweiter Bruder Roger und Vater Earl zu Hause in den USA um den 35-Jährigen. Wegen erst kürzlich aufgetretener Herzprobleme habe der Vater eine Reise von Owensboro in Kentucky nach Italien, wo Hayden in Cesena (etwa 40 Kilometer von Rimini entfernt) behandelt wird, nicht antreten können.

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