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Suzuki Cup: Salzburgring

Rennen 1: Dreifachsieg für Wimmer Werk

Wimmer Werk feiert durch Marcel Krailler, Max Wimmer und Günther Wiesmeier auf dem Salzburgring einen Dreifacherfolg - Max Wimmer übernimmt damit auch Führung im Suzuki Cup Austria - Suzuki Cup Europe dominieren Zoltan Balogh und Bendeguz Molnar.

Foto: Sportpressedienst

Das zweite Rennwochenende des Suzuki Cup Europe mit den ungarischen Vertretern und der Suzuki Cup Austria mit den heimischen Piloten wurde heute mit dem ersten von insgesamt drei Rennen auf dem Salzburgring im Rahmen der TCR-Serie gestartet. Die äußeren Bedingungen auf diesem Hochgeschwindigkeits-Kurs waren bestens, somit durfte man großen Rundstreckensport erwarten.

Die bisherige Überlegenheit der Ungarn wurde schon im Qualifying ein bisschen relativiert. Wohl holte sich noch Zoltan Balogh die Bestzeit, doch Marcel Krailler (Wimmer Werk) qualifizierte sich ebenfalls für die erste Startreihe. Dahinter dann in Reihe Zwei die Ungarn Bendeguz Molnar und Gergely Namenyi, während die dritte Reihe mit Oliver Müller (Suzuki Team Austria) und Max Wimmer (Wimmer Werk) mit heimischen Piloten besetzt war. Bei den Österreichern startete erstmals Marc Aurel Coleselli als Salzburger Lokalmatador für das Suzuki Team Austria. Der gelernte Rundstreckenpilot wurde in der heimischen Wertung Fünfter und ging aus Reihe 6 in sein erstes Suzuki-Rennen. Nicht am Start war der Deutsche Anton Bauer, er verletzte sich beim Verladen seines Suzuki zu Hause und konnte wegen einer Fußverletzung in Salzburg nicht starten.

Das erste Rennen an diesem Wochenende verlief spannend und dramatisch und brachte in der Gesamtwertung durch Balogh und Molnar einen ungarischen Erfolg, dahinter Marcel Krailler und Max Wimmer. Im Suzuki Cup Austria gab es durch Krailler, Wimmer und Günther Wiesmeier einen dreifachen Erfolg für das Team von Wimmer Werk. Der ursprünglich an dritter Stelle liegende Oliver Müller wurde wegen eines technischen Vergehens disqualifiziert.

Für die Österreicher begann das Rennen vielversprechend. Krailler konnte seine Position aus der ersten Startreihe halten, von rückwärts stürmten Max Wimmer und Oliver Müller nach vor. Im weiteren Verlauf des Rennens konnten auch Marc Aurel Coleselli, Christoph Zellhofer, Fabian Ohrfandl und Dominik Haselsteiner ( alle Suzuki Team Austria) ihre Positionen nach dem Qualifying ständig verbessern. Auch Max Zellhofer, Peter Gross und Lukas Puchinger waren in aufregende Positionskämpfe verwickelt. Nach einer Safetycar Phase zog sich das Feld noch enger zusammen. Dabei kam es zu zwei Kollisionen bei den Österreichern. In der 8. Runde berührten sich die Fahrzeuge des Dritten Oliver Müller und seines Verfolgers Fabian Ohrfandl, wobei Ohrfandl aufgeben musste. Auch Michael Kittel und Erich Weghofer (beide Schiessling Racing) hatten eine Berührung, damit fielen beide Piloten auf Platz 12 und 13 zurück. In beiden Fällen einigten sich die Beteiligten sehr fair untereinander , diese Vorkommnisse als Rennunfall zu deklarieren. An der Spitze änderte sich nichts mehr, Krailler vor Max Wimmer und Oliver Müller hieß der Zieleinlauf, wobei durch die Disqualifikation von Müller, Günther Wiesmeier als Dritter aufrückte. Ebenfalls in die Punkteränge kamen in dieser Hitzeschlacht noch Klaus Lemmerhofer, Johannes Maderthaner und Michael Kittel

Nicht gewertet wurde Fabian Ohrfandl (Suzuki Team Austria) NÖ, mit plus 5 Runden durch Ausfall, während Oliver Müller (Suzuki Team Austria) Stmk. wegen eines technischen Vergehens disqualifiziert wurde.

Die Stimmer der drei Erstplazierten:

Sieger Marcel Krailler: „Ich bin mir noch nicht ganz im Klaren warum ich dieses Rennen gewinnen konnte. Eines weiß ich, es war ein wahnsinnig schweres Rennen. Sehr viel zu diesem Erfolg beigetragen hat die Taktik, die mir mein Teamchef Felix Wimmer mit auf den Weg gegeben hat. Das war sicher das richtige Rezept um zu gewinnen.“

Max Wimmer als Zweiter: „ Es war ein geiles Rennen, nach einem sehr guten Start konnte ich in der Österreicherwertung mich auf Platz Zwei nach vor arbeiten und konnte vor allem Marcel Krailler dem ich zu seinem Sieg gratuliere, genügend Rückendeckung geben. Dass es am Ende noch ein Dreifacherfolg wurde freut mich besonders für unser Team. Natürlich betrifft das auch meine Führung in der Gesamtwertung.“

Günther Wiesmeier als Dritter: „ Das ich noch Dritter geworden freut mich natürlich, für unsere gesamte Mannschaft ist dies die Bestätigung dass wir auf dem richtigen Weg sind.

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