MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

Nigel Mansell fordert wieder 26 Autos

Weil es zu wenig Cockpits gibt und kaum Ersatzpiloten gebraucht werden, sieht der Brite Nachwuchsfahrer in einer Sackgasse stecken.

Nigel Mansell beschreibt die Formel-1-WM der Gegenwart als weniger umkämpft als in den 80er und 90er Jahren und wünscht sich erneut ein Starterfeld von 26 Wagen. "Es gibt so viele gute Fahrer, die in einer Sackgasse stecken und einfach nicht wissen, wo sie hin sollen", sagte der Brite und bedauert in diesem Zusammenhang auch, dass sich das Fahrerkarussell nicht mehr so stark drehe wie in seiner aktiven Zeit.

Da Unfälle kaum noch zu Verletzungen führten und Karrieren insgesamt immer länger dauern, stagniere der Markt: "Früher war frisches Blut an der Tagesordnung." Mansell denkt an die Pausen, die lädierte Rennfahrer früher einlegen mussten: "Es gab immer Autos, die verfügbar waren, aber das hat sich komplett erledigt." Die Verbesserung der Sicherheit sei natürlich begrüßenswert, aber trotzdem ein Problem für den Nachwuchs, der einfach nicht zum Zug kommt.

In der Formel-1-WM waren seit dem Grand Prix von Kanada 1995 nicht mehr die im sportlichen Reglement als Maximum erlaubten 26 Fahrzeuge am Start; 2010 – nach dem Debüt von Hispania, Lotus und Virgin – war das Teilnehmerfeld immerhin wieder 24 Wagen stark. In den Folgejahren wurde es durch die Pleiten der neuen Teams aber auf 18 Wagen dezimiert. Haas füllte die Boxengasse 2016 wieder etwas auf, doch weitere Zuwächse sind nicht in Sicht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.