
Formel 1: News | 06.12.2018
Neue Wege zur Formel-1-Superlizenz
Die Punktevergabe für eine Superlizenz wurde aktualisiert: Formel 2 bleibt am lukrativsten, auch regionale F3-Serien werden bedacht.
Die FIA hat ihren Punktekatalog für die Erlangung einer Superlizenz überarbeitet. Wie bisher muss ein Fahrer innerhalb von drei Jahren vierzig Punkte sammeln, um in der Formel-1-WM startberechtigt zu sein. Der Motorsportweltrat hat den neuen Punkteschlüssel veröffentlicht und zudem festgelegt, dass ein Fahrer pro Kalenderjahr statt bislang zwei Serien nur noch eine geltend machen kann.
Größte Veränderung ist die Einführung der neuen FIA Formel 3, die die bisherige GP3-Meisterschaft ersetzt. Der Meister bekommt 30 Punkte, was nach der Formel 2 und der IndyCar-Serie, für die 40 Zähler verteilt werden, der zweitgrößte Wert ist. Der Meister des neuen europäischen Formelmasters, Nachfolger der Formel-3-EM, erhält 25 Zähler, ebenso wie in allen anderen regionalen F3-Meisterschaften in Europa.
Weiters wurde die DTM etwas aufgewertet: Statt bisher 15 bekommt der Meister nun 20 Zähler, zudem wurden die Punkteplatzierungen von acht auf neun erweitert. Ebenfalls aufgewertet wurden die beiden japanischen Serien Super Formula und Super GT (je 20 statt 15 für den Meister) sowie regionale Formel-3-Meisterschaften außerhalb Europas (18 statt 15), die IMSA-Sportwagenmeisterschaft und die australische V8-Supercars-Serie.