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Formel 1: Interview

Kevin Magnussen hat bei Haas mehr Spaß

Nach McLaren und Renault fühlt sich der Däne endlich bei einem Formel-1-Rennstall heimisch; Haas-Struktur sorgt für weniger Druck.

Für Kevin Magnussen war der Wechsel von Renault zu Haas zu Beginn der Formel-1-Saison 2017 nach eigener Aussage Gold wert. Er habe im neuen Gefüge des US-amerikanischen Teams keinen negativen Druck mehr, so wie er ihn bei Renault und zuvor bei McLaren offenbar empfunden hatte. 2014 debütierte der Däne für McLaren, verbrachte anschließend ein Jahr außerhalb des Renncockpits und feierte schließlich 2016 sein Grand-Prix-Comeback für das französische Werksteam.

"Ich bin jetzt endlich ein wenig den Druck los, kann das Rennfahren, die Autos und die Rennen endlich wieder einfach mal genießen", so Magnussen. "Ich bin noch immer genauso konzentriert, arbeite immer noch genauso hart, aber ich habe mehr Freude daran, weil der negative Druck geringer geworden ist. Es ist immer alles einfacher, wenn man Spaß hat, und ich habe bei Haas viel Freude."

Das Jahr 2016 in Diensten von Renault war für den Dänen ein Jahr der Wiederauferstehung: "Es war hart, 2015 ein Jahr aussetzen zu müssen, weil ich von Fernando Alonso verdrängt wurde. Es hat eine gewisse Zeit gedauert, wieder in alles richtig hineinzukommen. In diesem Jahr [2017; Anm.] hat sich alles viel normaler angefühlt. Ich freue mich auf die kommende Saison in einem Team, das ich kenne. Natürlich würde ich – wie jeder andere – gerne in einem Topteam fahren. Solange das nicht der Fall ist, gebe ich bei Haas alles."

In der abgelaufenen Saison holte Magnusse 19 WM-Punkte und wurde Gesamt-14. Sein Teamkollege Romain Grosjean lag mit 28 Zählern eine Position vor ihm. Ein siebenter Rang in Baku war 2017 das beste Ergebnis des Dänen. Sein erfolgreichstes Jahr in der Formel-1-WM war gleich sein allererstes mit 55 Punkten als Gesamtelfter im McLaren-Mercedes MP4-29.

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