MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
IndyCar: Barber

Platz 16: Erste Zielankunft für Binder

Erste Zielankunft für den 26jährigen in der nordamerikanischen IndyCar-Serie, der Juncos-Pilot wurde in Alabama als 16. abgewinkt.

Bildquelle: Patagonia Visual Solutions

Der diesjährige Grand Prix von Alabama im Barber Motorsports Park zählte zu den schwierigsten IndyCar-Rennen der letzten Jahre und musste aufgrund von Wetterkapriolen sogar in zwei "Etappen" am Sonntag und am Montag ausgetragen werden. Zu seiner Zielankunft im Mittelfeld sagte Rene Binder: "Es war erst einmal wichtig, unseren Chevy-Dallara heil ins Ziel zu bringen und weitere wertvolle Rennkilometer abzuspulen. Man darf nicht vergessen, dass wir bislang kaum testen konnten. Ich hab deshalb versucht, mich aus allen Zweikämpfen herauszuhalten und mein Rennen zu fahren."

"Das Sonntagsrennen wurde als 'wet race' gestartet und war sicher das schwierigste, das ich jemals gefahren bin. Die ersten Runden waren absoluter Blindflug, aber man hat auch gesehen, was IndyCar-Fahrer draufhaben. Da gab es niemanden, der eine Harakiri-Aktion gestartet hat, und kaum eine Kollision. Sie fahren hart, aber fair. Das ist etwas, dass sie wahrscheinlich aus dem 'oval racing' verinnerlicht haben. Die Verhältnisse waren am Sonntag so grenzwertig, dass man gleich zwei Mal abbrechen musste, und als es dann gar nicht mehr ging, hat man den zweiten Teil des Rennens auf Montagvormittag verschoben", so der Tiroler.

Am Freitag waren Binders Rundenzeiten auf harten Reifen sehr vielversprechend, im ersten Qualifying fehlten ihm dann 1,4 Sekunden auf Will Power, den Schnellsten seiner Qualifyinggruppe: "Dass unsere Pace im Rennen nicht mehr so gut war wie im Training war ein kleiner Schönheitsfehler, den wir noch im Detail analysieren müssen. Wie schon mehrmals gesagt, sind wir in einer Lernphase, und wenn man, so wie wir, nur ein Auto einsetzt, fehlen einem als Rookie natürlich oft die Anhaltspunkte, die einem ein alter Hase als Teamkollege geben könnte. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das dank meines erfahrenen Renningenieurs trotzdem noch hinbekommen werden."

Die IndyCar-Serie begibt sich jetzt für zwei Rennen wieder zurück ins namensgebende Indianapolis, während der Österreicher direkt zu Testfahrten der Langstrecken-WM nach Monza weitergereist ist: "Ich werde dort für ByKolles Racing im Testeinsatz sein und das Team bei seinen Vorbereitungen auf Spa und Le Mans unterstützen. Das LMP1-Fahrzeug ist inzwischen enorm weiterentwickelt worden und für mich, ehrlich gesagt, auch eine ideale Ergänzung zum IndyCar, das ich erst wieder im Juni in Detroit fahren werde. Mein Programm ist in dieser Saison sicher etwas unkonventionell, aber für mich ist es trotzdem der richtige Weg."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.