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Motorsport: News

Monza: Umbaupläne für höheres Tempo?

Ein verwegener Plan soll Monza attraktivieren: Wegfall einer Schikane, Überhöhungen, vielleicht wieder zehn Kilometer Streckenlänge?

Die Rennstrecke in Monza könnte in naher Zukunft einschneidenden Umbaumaßnahmen unterzogen werden. Im Rahmen eines 100 Millionen Euro teuren Sanierungsprojekts, das zum 100jährigen Jubiläum des Kurses 2022 abgeschlossen sein soll, stehen die Umgestaltung der zweiten Lesmo-Kurve sowie die Abschaffung von mindestens einer Schikane zur Debatte.

Der Chef des italienischen Motorsportverbandes ACI, Angelo Sticchi Damiani, verfolgt das Ziel, Monza wieder zu einer Highspeedstrecke, einzigartiger und damit auch für die Formel-1-WM, deren Vertrag 2019 ausläuft, attraktiver zu machen. Für seinen teuren Plan will er nun Fördergelder der Region und aus Rom akquirieren. "Irgendwie lassen sich die nötigen Mittel schon auftreiben", zitierte ihn die Gazzetto dello Sport.

Die Umbaupläne umfassen vermutlich die zweite Schikane, die Variante della Roggia. Fiele sie weg, wäre der Abschnitt zwischen Curva Biassono (alias Grande) und erster Lesmo-Kurve eine Vollgassektion. Mit dem Öffnen der zweiten Lesmo-Kurve, wie sie bis zu einem Umbau im Jahr 1994 war, würde das Tempo in einem weiteren Teilbereich des Kurses deutlich erhöht. Noch verwegener: Sticchi Damiani denkt offenbar auch über eine neue Steilkurve, eine innere Umfahrung der "Curvone" und zehn Kilometer Streckenlänge wie zu Zeiten des Rennens der zwei Welten nach.

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