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Motorrad-WM: Argentinien

Rossi: "Nicht so weit weg von der Spitze"

In einem hart umkämpfen Training sichert sich Valentino Rossi am Freitag in Argentinien P6 und ist zufrieden. Vinales sucht Grip am Hinterrad.

Bildquelle: motogp.com

Nach dem ersten Trainingstag in Argentinien , den Valentino Rossi als Sechster mit nur 0,260 Sekunden Rückstand beendete, zieht der Yamaha-Pilot ein positives Zwischenfazit: "Es war ein guter Start, denn wir haben Fortschritte gemacht, ich fühle mich wohl mit dem Motorrad und wir haben auch gut mit den Reifen gearbeitet. Mit gebrauchten Reifen war meine Pace nicht schlecht."

Auf frischen Soft-Reifen hatte er sich am Nachmittag in einem hart umkämpften Training Position sechs erkämpft. Ein Erfolg, der ihn angesichts der Leistungsdichte im Feld optimistisch stimmt: "Alle sind nah beieinander, aber ich bin nicht so weit weg von der Spitze, daher war es ein guter erster Tag. Jetzt arbeiten wir daran, den Grip zu verbessern, und versuchen, noch schneller zu werden."

Dreimal stand Rossi in Argentinien schon auf dem Podest, darunter einmal ganz oben. Die Begeisterung der Fans in Termas de Rio Hondo ist dem "Doktor" ohnehin sicher. "Für mich ist es eine große Ehre", sagt der 40-Jährige. "Manchmal ist es schwierig, damit umzugehen, aber das Gefühl auf dieser Strecke ist fantastisch und ich werde versuchen, mein Bestes zu geben - auch für die Fans."

Rossi lobt Fans und Strecke in Termas

Den Zustand der Strecke schätzte Rossi anders als mancher MotoGP-Kollege am Freitag als gut ein: "Niemand wusste, was zu erwarten ist, aber schon beim ersten Training konnte man mit dem Motorrad fahren und der Grip war nicht so schlecht. Die Strecke ist sauber, das heißt, sie machen einen guten Job, um den Kurs vorzubereiten." Etwas anders sieht das sein Teamkollege Maverick Vinales.

Vor allem abseits der Ideallinie sei es in Termas wegen erhöhter Verschmutzung gefährlich. "Wir haben viele Fahrer in der Moto3 gesehen, wie sie in Kurve fünf stürzten, als sie nur ein bisschen von der Linie abkamen", erinnert sich der Spanier. "Auch Jack (Miller; Anm. d. R.) ist es in der letzten Kurve passiert. Man muss sehr darauf achten, wo man sich auf dieser Strecke befindet."

Das spielte Vinales' Plan, den Freitag zu nutzen, um im Pulk zu fahren und andere Fahrer zu studieren, nicht unbedingt in die Karten. "Heute war nicht der beste Tag dafür, weil mir der Grip gefehlt hat. Aber zumindest weiß ich, wo ich überholen kann. Das ist wichtig für das Rennen. Dennoch hatten wir bei diesen Bedingungen Probleme mit dem Grip am Hinterrad", hält Vinales fest.

Vinales hofft auf mehr Grip am Samstag

Zu Beginn des Trainingstages sei er vor allem seitwärts gerutscht, habe kaum ans Gas gehen können, ohne einen Sturz zu riskieren. Das erklärt, warum der Yamaha-Pilot in der ersten Session nur Achtzehnter wurde. Nach ein paar Anpassungen am Bike, die die Situation verbesserten, konnte er sich am Nachmittag schließlich auf Rang drei vorkämpfen, allerdings nur auf eine schnelle Runde gesehen.

"Für morgen müssen wir analysieren, was wir tun können, um mehr Grip zu haben, insbesondere wenn ich das Motorrad aufrichte. Diese extremen seitlichen Rutscher kosten mich in der Beschleunigung viel Zeit, das müssen wir verbessern", weiß Vinales. Doch er ist zuversichtlich, dass eine ähnliche Steigerung wie vom ersten zum zweiten Freien Training auch am Samstag möglich sein wird.

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