MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Fahrervertreter Wurz zu den Corona-Maßnahmen Alexander Wurz war als in die Gespräche involviert
LAT

"Schön zu sehen": Corona-Maßnahmen erinnern Wurz an Kampf für Sicherheit

Alexander Wurz sieht die aktuellen Bemühungen um den Saisonstart positiv und vergleicht ihn mit den normalen Sicherheitsbestrebungen der Formel 1

Alexander Wurz, Präsident der Fahrervereinigung GPDA, freut sich über die positiven Anstrengungen, die Formel 1 im Juli wieder sicher über die Bühne bringen zu können. Der Österreicher hatte die Fahrer jüngst in einem Online-Meeting mit den Bossen der FIA und der Formel 1 vertreten. Dabei ging es darum, wie die Formel 1 möglichst sicher wieder starten kann.

"Es war schön zu sehen, dass alle Beteiligten von der FIA, der Formel 1 und in diesem Fall auch der Fahrer und anderen wichtigen Teilhabern systematisch durch den ganzen Prozess gegangen sind", sagt Wurz gegenüber 'Sky'.

Er vergleicht die aktuelle Lage mit den Anstrengungen, die ohnehin beim Thema Sicherheit an den Tag gelegt werden. "Motorsport ist besonders seit den Unfällen von Senna und Ratzenberger unglaublich sicher geworden, auch wenn wir fahrerisch jeden Tag an die Grenzen gehen", so der Österreicher.

"Jeder in der Motorsportwelt, von den Mechanikern, den Teambossen, den Offiziellen, ist an sehr strikte Sicherheitsprotokolle gewöhnt. Und das hat in den vergangenen 30 oder 40 Jahren fantastisch funktioniert." Und ähnlich sei es jetzt auch im Fall der COVID-19-Pandemie.

Österreich soll Anfang Juli das Vorbild für die weitere Saison werden. Wie der Kalender danach aussieht, ist noch nicht vollkommen klar, doch laut Wurz werde man nur in Ländern fahren, in denen das Gesundheitssystem durch einen solchen Event nicht beeinträchtigt wird.

"Wir werden nicht in Regionen fahren, in denen die Krise so akut ist, dass es nicht genügend Kapazitäten im medizinischen System gibt - sei es in unserem an der Strecke oder in der Region", so Wurz. "Das gilt zu 100 Prozent und das haben auch Jean Todt und Chase Carey klargestellt."

Im Fall von Österreich müsse man sich aber keine Sorgen machen: "Wir haben volle Kapazitäten. Wir hatten das Glück, dass wir wenige und glimpfliche Fälle hatten." Medizinisch gebe es für den Red-Bull-Ring keine Bedenken. "Wir müssen nur aufpassen, dass wir das Virus nicht zwischen der Industrie und dem Austragungsland weitergeben."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben