MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
"Nein": Aufhören für Valentino Rossi nach Crash kein Thema Valentino Rossi will wie geplant seine Karriere 2021 im Petronas-Team fortsetzen
Motorsport Images

"Nein": Aufhören für Valentino Rossi nach gefährlichem Crash kein Thema

Valentino Rossi spricht von "sehr großem Glück", dass bei dem beängstigenden Unfall in Österreich nichts passiert ist - Für seine Zukunft ändert das aber nichts

Valentino Rossi und Maverick Vinales hatten beim ersten MotoGP-Rennen in Spielberg alle Schutzengel auf ihrer Seite. Nach dem Crash von Johann Zarco und Franco Morbidelli wurden Rossi und Vinales nur um Haaresbreite von den beiden herumfliegenden Motorrädern verfehlt.

"Es war ein sehr schwieriger Moment, sehr beängstigend", betont Rossi auch vier Tage später. "Ich habe nur gesehen, wie das Motorrad von Zarco über Maverick geflogen ist. Das Motorrad von Franco habe ich gar nicht gesehen, denn das war zu nahe und zu schnell."

Dem erfahrenen Motorrad-Superstar ist bewusst, dass die Schutzengel ganz genau aufgepasst hatten: "Wir hatten sehr, sehr viel Glück, dass uns beide Motorräder nicht getroffen haben." Rossi gibt auch zu, dass es vor dem Neustart "eine sehr schwierige Situation" war.

Auch nach der MotoGP gefährliche Aktivitäten

Doch nach der Rennunterbrechung stieg auch der Italiener wieder auf seine Yamaha mit der Startnummer 46 und wurde noch Fünfter. Seit dem Jahr 1996 hat Rossi 406 Grands Prix bestritten und nicht nur die Höhen, sondern auch die Tiefen, die Gefahr und Tragödien miterlebt.

2011 war er in den tödlichen Unfall von Landsmann und Freund Marco Simoncelli verwickelt gewesen. Doch ein Rücktritt kam für Rossi damals nicht infrage. Zwei Wochen nach der Tragödie in Sepang fuhr Rossi das Rennen in Valencia.

Nun ist der 41-Jährige in Österreich um Haaresbreite einem schweren Unfall entkommen. Ändert diese gefährliche Situation etwas? "Nein", hält Rossi fest. "Wenn ich mit der MotoGP aufhöre, würde ich etwas anderes machen, das gefährlich ist."

"Ich will Autorennen fahren und an den 24 Stunden teilnehmen. Auch das ist gefährlich. Wenn man ein Fahrer ist, dann ist es eben riskant. Deswegen ändert sich meine Einstellung nicht und ich werde im nächsten Jahr weitermachen."

Sein Fokus liegt nun auf dem zweiten Rennen auf dem Red-Bull-Ring. "Es ist immer seltsam, wenn man noch ein Rennen auf der gleichen Strecke hat", sagt der Italiener. "Aber wir haben viele Daten gesammelt und müssen schauen, dass wir besser loslegen und in der Topgruppe dabei sind.

"Für uns ist diese Strecke schwierig. Unsere Pace war nicht fantastisch. Wir konnten nicht um das Podium oder den Sieg kämpfen. In der zweiten Rennhälfte war es aber nicht so schlecht. Ich bin konstant gefahren und habe meine Pace gehalten." Am vergangenen Sonntag war Rossi als Fünfter der beste Yamaha-Fahrer.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

DTM-Auftakt in Oschersleben

Hintergründe, Analyse, große Galerie

Auer und Güven siegten am ersten DTM-Rennwochenende – so weit bekannt. Was hinter den Kulissen passiert ist, beleuchten wir bei motorline.cc genau.

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.