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Weltweit erster, elektrischer Rennwagen auf R5-Basis

Die Projekt-E-Kategorie in der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) bekommt Zuwachs: Der von STARD aufgebaute Citroen C3 ERX wird am nächsten Wochenende beim Lauf in Lettland debütieren. Darüber hinaus soll er an nationalen Rallycross-Bewerben, Bergrennen und Sprintveranstaltungen teilnehmen.

Johannes Posch

Bevor der Citroën C3 ERX nächstes Wochenende erstmals im Renneinsatz zeigen muss, was er kann, haben seine Schöpfer von Manfred Stohls Unternehmen STARD nun das Design ihres zweiten Project-E Racers enthüllt. Die Lackierung soll an die erfolgreiche Geschichte von Citroens offroad-Rennsporterfolgen anknüpfen, durch klare Linien aber gleichzeitig seine eindeutige Orientierung Richtung Zukunft verdeutlichen
Zur Technik: 80% der rolling chassis-Komponenten des bewährten C3 R5 konnten für den elektrischen Racer übernommen werden, einschließlich der Kern-Karosserie, der Bremsen, des Aufhängungssystems, der Dämpfer, der Lenkung und des Body Packages. Allerdings waren freilich da und dort Anpassungen nötig, um alles mit dem "REVelution" Antriebsstrang und den Regulatorien von Projekt E in Einklang zu bringen.

Falls ihr es nicht mehr wisst: Der verwendete STARD REVelution RCR3b Antriebsstrang setzt auf drei quer eingebaute E-Motoren (zwei hinten und einen vorne), eine VCU mit von STARD entwickelter Software und ein Zweiganggetriebe vorne und hinten. Das Allradsystem erzeugt eine kombinierte Leistung von 450 kW und ein Drehmoment von 1002 Nm.

Der Renneinsatz des STARD Citroen Racing C3 ERX nächstes Wochenende ist in mehrerer Hinsicht etwas Besonderes. Immerhin ist es dann genau ein Jahr her, dass Manfred Stohl just in Riga zum ersten Mal das Projekt-E Entwicklungsauto vor Zuschauern über einen Kurs jagte. Diesmal allerdings wird nicht Stohl am Steuer der neusten STARD-Schöpfung sitzen, sondern Cyril Raymond, ein ehemaliger Rallycross-Champion und RX-Weltmeister. Er springt für Mads Östberg ein, der eigentlich als Stammfahrer für das Projekt vorgesehen ist, aber wegen der Überschneidung mit seinen WRC2-Verpflichtungen in der Rallye-Weltmeisterschaft nicht teilnehmen kann.

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