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Start-Ziel Sieg bei der GT-World-Challenge

Mit einem nahezu lupenreinem Start-Ziel-Sieg war der Wiener auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings im Lamborghini Huracan GT3 Evo des Orange 1 FFF Racing Teams sportlich das Maß der Dinge.

Bernhard Schoke

Bereits im Vorfeld des Rennens zeichnete sich die Leistungsfähigkeit des gesamten Teams ab. In den Trainings wurde deutlich, dass sich das Team viel vorgenommen hatte. Top vorbereitet und ebenso motiviert nahm man quasi den Kurs in der Eifel „unter die Räder“. Die Ergebnisse waren dann dementsprechend. Insbesondere im abschließenden Qualifying: Bestzeit - Pole Position.

Im Rennen ließen sie sich dann auch nach der Freigabe, beim Sprint zur ersten Kurve unterhalb der Mercedes-Tribüne, nicht von den ebenfalls heranstürmenden Kollegen überrumpeln. Aber nicht nur das. Auch in den fahrerisch anspruchsvollen folgenden Kurven mit ihren zahlreichen potenziellen Überholmöglichkeiten blieb die Nase des Lambos vorn. Und nach der ersten Runde war bereits ein kleiner Vorsprung von einigen Fahrzeuglängen herausgefahren. In den folgenden Umläufen wurde dieser systematisch und kontinuierlich ausgebaut. Daran änderte sich auch nach den obligatorischen Boxenstopps nichts. Im Zusammenspiel mit seinen beiden Team-Kollegen Marco Mapelli und Andrea Caldarelli führt an dem Trio diesmal kein Weg vorbei. Sie führten das über drei Stunden gehende Rennen teilweise mit deutlichem Vorsprung vor dem Rest des imponierenden Feldes von mehr als 40 Boliden an. Norbert Siedler (Wildschönau) bleibt im Lambo von Emil Frey Racing am Ende nur der undankbare vierte Platz. Noch weniger Rennglück hatten Dominik Baumann (Rum) im Mercedes-AMG/SPS automotive performance und Klaus Bachler (Unsmark) im Porsche 911 GT3-R/991.II von Dinamic Motorsport, die sich nach einigen Problemen deutlich in der zweiten Hälfte des Feldes wiederfanden. Clemens Schmid (Gries a. Brenner) im Lambo des Knittelfelder Grasser Teams traf es noch härter. Er führte zusammen mit seinen Team-Kollegen in seiner Klasse bis 20 Minuten vor Rennende, verlor diese Top-Position aber durch eine Safety Car Phase und wurde fünf Minuten vor dem Ende aufgrund verschmutzter Piste in der letzten Schikane vor der Zielkurve durch einen nachfolgenden Konkurrenten noch völlig aus dem Rennen gekegelt.

Bortolotti verteidigte beim Re-Start die Spitze und gewann mit rund zwei Sekunden Vorsprung.

In der Fahrer-Gesamtwertung rückte er mit seinen Team-Kollegen durch den ersten Saisonsieg in der sportlich ausgesprochen ausgeglichenen und perfekt organisierten Renn-Serie jetzt auf Rang 9 vor.

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