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Abfall sammeln gut, Punkte sammeln wäre besser Seit Frankreich hat Sebastian Vettel nicht mehr gepunktet
Motorsport Images

Schumacher über Vettel: Abfall sammeln gut, Punkte sammeln wäre besser

Ralf Schumacher findet es zwar gut, dass Sebastian Vettel nach dem Rennen Abfall sammelt, allerdings fühlt er sich derzeit eher an das letzte Jahr bei Ferrari erinnert

War Sebastian Vettels kleines Zwischenhoch am Ende nicht mehr als eben das? Der Aston-Martin-Pilot schien sich nach einem schwierigen Saisonstart freigeschwommen zu haben und kam in Monaco, Aserbaidschan und Frankreich dreimal in Folge in die Punkte - mit dem zweiten Platz von Baku als Höhepunkt. Seitdem herrscht jedoch wieder Ebbe auf seinem Konto.

Weder in einem der beiden Spielberg-Rennen, noch in Silverstone kam der Deutsche in die Punkte. Schlagzeilen schrieb der viermalige Weltmeister nur nach dem Rennen, als er auf den Tribünen beim Aufräumen half. "Ich fand toll, dass er da den Unrat aufgesammelt hat, aber ich hätte mich auch gefreut, wenn er zudem ein paar Punkte gesammelt hätte", sagt Ralf Schumacher gegenüber 'Sky'.

Eigentlich sah es für Vettel nach dem Sprint am Samstag gar nicht so schlecht aus, doch nach einem frühen Dreher beim zweiten Start am Sonntag waren alle Chancen auf Punkte weg, bevor das Team ihn später aus dem Rennen nahm. Ex-Pilot Ralf Schumacher erinnert das so ein wenig an das letzte Jahr bei Ferrari, als für Vettel auch nichts zusammenlief. "Das ist schade", so der Deutsche.

"Es hätte mich für ihn gefreut, wenn dieses Momentum weitergegangen wäre aus den Rennen, wo er sehr stark unterwegs war." Das scheint aber nicht der Fall zu sein.

Auch Mick Schumacher musste in Silverstone einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Zum zweiten Mal nach Monaco verlor er in Großbritannien das Teamduell gegen Nikita Masepin. "Er ist eigentlich immer schneller gewesen als sein Teamkollege, bis auf Silverstone. Aber ich glaube, da gab es ein Problem", sagt sein Onkel Ralf.

Viel bekommt der von seinem Neffen aber gar nicht mit, weil das Weltsignal ihn selten im Bild hat. "Man sieht gar nicht, was er die ganze Zeit macht", sagt er. "Das war natürlich zu erwarten, aber das Worldfeed können wir nicht steuern. Das zeigt ihn sehr selten, sonst könnten wir da mehr sehen."

Was er vom Haas-Piloten aber bislang in dieser Saison gesehen hat, war für ihn "tadellos", wie er sagt. "Keine Fehler gemacht, sich ständig weiterentwickelt, und den Haas das ein oder andere Mal richtig schnell bewegt. Toll", so sein Urteil.

Dank seines 13. Platzes aus Baku liegt Schumacher damit in der Gesamtwertung vor seinem Teamkollegen und auch vor Williams-Pilot Nicholas Latifi.

Motorsport-Total.com

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