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"Kein Grund zur Panik": Mercedes vor Auftakt trotz Testproblemen entspannt Valtteri Bottas und Lewis Hamilton geben sich vor dem Saisonauftakt entspannt
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"Kein Grund zur Panik": Mercedes vor Auftakt trotz Testproblemen entspannt

Bei Mercedes verfällt man vor dem Auftakt in Bahrain nicht in Panik - Allerdings sei noch nicht klar, wie viel Performance man nach dem Test wirklich gefunden habe

"Die Saison ist lang, es gibt also keinen Grund zur Panik", erklärt Valtteri Bottas auf der Pressekonferenz vor dem ersten Rennen der Formel-1-Saison 2021. Nachdem Mercedes bei den Testfahrten in Bahrain zwei Wochen zuvor einige Probleme hatte, ist unklar, wo das Weltmeisterteam vor dem Saisonauftakt an gleicher Stelle steht.

Bei Mercedes selbst befürchtet man, dass man (noch) nicht so schnell wie Red Bull ist. Die Bullen dagegen schieben dem Serienweltmeister trotzdem weiterhin die Favoritenrolle zu. "Wir hatten ganz sicher einige Probleme. Aber die Bedingungen waren insgesamt auch ziemlich extrem", erklärt Bottas im Hinblick auf den Test.

Dort wurde Mercedes am ersten Tag von einem Getriebeproblem eingebremst, anschließend hatten Bottas und Teamkollege Lewis Hamilton mit dem unruhigen Heck des neuen W12 zu kämpfen. "Es war sehr windig, was es wirklich schwer macht, die Änderungen, die man vornimmt, zu verstehen", erklärt Bottas.

Daher sei es bei den Testfahrten schwierig gewesen, die richtigen Schlüsse im Hinblick auf Set-up und Co. zu ziehen. "Bei diesen Bedingungen ist es noch schwieriger [als sonst], etwas zu verstehen und zu lernen", so der Finne, der allerdings gesteht, dass man auf jeden Fall Probleme mit der Balance gehabt habe.

"Wissen nicht, wie viel Performance wir gefunden haben"

In den Tagen nach dem Test habe das Team daher "pausenlos" gearbeitet, um dafür zu sorgen, dass man beim Saisonauftakt an gleicher Stelle zumindest "theoretisch" das beste Set-up habe. "Wir wissen nicht, wie sehr wir uns vom Test erholt und wie viel Performance wir gefunden haben", betont Bottas jedoch.

"Das werden wir hoffentlich im Training oder spätestens am Samstag und Sonntag herausfinden", so der Finne. Bis dahin gibt es lediglich Zahlen aus dem Computer, nicht aber von der echten Rennstrecke. "Wenigstens weiß ich, dass das Team in dieser kurzen Zeit [zwischen Test und Rennen] alles gegeben hat", sagt Bottas.

"Wir müssen einfach hart arbeiten", fordert der amtierende Vizeweltmeister. Ähnlich sieht es auch sein Teamkollege. "Wir haben natürlich versucht, zu verstehen, ob wir ein Problem haben oder nicht, und wie groß oder klein es ist", so Hamilton, dem bei den Testfahrten ein untypischer Dreher unterlief.

Startschwierigkeiten laut Hamilton "normal"

Das kann auf den Wind zurückzuführen sein - oder eben auf das bereits erwähnte unruhige Heck. So ganz sicher scheint man sich da bei Mercedes selbst noch nicht zu sein. Teamchef Toto Wolff erklärte jüngst im 'ORF', dass man 2021 "wieder eine kleine Diva" habe. So bezeichnete Mercedes einst auch schon sein 2017er-Auto.

Hamilton betont, dass allen Beteiligten nach dem Test "rund um die Uhr" gearbeitet hätten, um der Sache auf den Grund zu gehen. "Ich bin absolut zuversichtlich, dass sie innerhalb dieser kurzen Zeit das absolut Beste herausgeholt haben", so der Weltmeister, der ebenfalls nicht in Panik verfällt.

Er erinnert daran, dass es "normal" sei, dass nach einer Regeländerung und bei einem neuen Auto nicht sofort alles perfekt sei. Es sei in den kommenden Wochen und Monaten ein fortlaufender Prozess, das Auto dorthin zu bekommen, "wo wir es haben wollen."

Motorsport-Total.com

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