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Bergrallyecup Rechberg: Vorschau
H. Rieger

Besser spät als nie

Obwohl am Rechberg 2022 kein Berg EM Lauf stattfand, müssen die Fans dieser Kultstrecke auch heuer nicht auf Bergrennsport vom Feinsten verzichten. Der Rallyeclub Semriach veranstaltet dort am 18. September zum ersten Mal einen Lauf zum Herzog Motorsport Bergrallyecup.

Bevor wir uns aber dem heurigen Rennen am Rechberg selbst widmen, kurz erfreuliche Neuigkeiten zur Zukunft: Unter neuer Führung durch Peter Eibisberger und Mario Klammer wird der Berg-Europameisterschaftslauf 2023 am Rechberg wieder zum traditionellen Termin Ende April stattfinden. Das Konzept für den Neustart wurde bereits abgeschickt und das OK der FIA darf als reine Formsache gesehen werden.

Doch zurück ins Jahr 2022: Passenderweise werden die beiden Organisatoren des EM-Laufs 2023 dieses Wochenende auch selbst an den Start gehen. Peter Eibisberger, ebenso wie in Neudorf/Passail, mit seinem Skoda Fabia S2000 und der Rallye Weiz-Chef Mario Klammer im Opel Astra TCR.

Da diese Rennserie als Sprintrennen gefahren wird, wurde die Strecke auf 2,5 km/h verkürzt, das heißt der Start ist bei der Lackner Raid (ehemals Schloßgold Kurve) und das Ziel ca. 300 Meter nach dem Gasthaus Pröllhofer. Die meisten Fahrer und Fahrerinnen der Österreichischen Bergelite kennen den Rechberg ja wie ihre Westentasche, damit ist auch ein hochkarätiges Starterfeld garantiert. Zu den Highlights gehört dabei sicher der Start von Dominik Olbert im KTM X-BOW GTX, sowie die Fahrer des MSC. Schlössl und des tschechischen Maverick Cups. Auch Veranstalter und Gastgeber Gerald Pucher wird trotz Veranstalterstress höchstwahrscheinlich auch wieder selbst ins Volant greifen.

Aus sportlicher Sicht geht es bei diesem vorletzten Lauf der heurigen Saison um die eine oder andere Vorentscheidung, was den Cupsieg in den einzelnen Klassen betrifft. Aber so knapp wie es derzeit ist, werden die endgültigen Ergebnisse der Saison 2022 sicher erst beim Saisonfinale am 16. Oktober 2022 auf der neuen Strecke in Marktl bei Straden fallen; in sämtlichen Divisionen ist zumindest theoretisch noch alles möglich. Ausnahme dabei ist nur die historische Klasse H – 1400 cm³, sollten hier auch bei den letzten beiden Rennen nicht zumindest drei Starter sein, so hätte der Gleisdorfer Mini Pilot Dominik Neumann, den Titel bereits vorzeitig im trockenen Tüchern.

Die Ausgangslage in den kniffligen Divisionen
In der Klasse 1 PF hat der Piregger Reinhold Taus im Subaru P4 Turbo die besten Karten, denn der Langenwanger Werner Karl im Audi S2R Quattro fährt diesmal bei einem Rennen im benachbarten Ausland, damit könnte Taus bei einem Sieg den Sack bereits vorzeitig zumachen. Das trifft auch für die beiden Porsche Piloten Gerald Glinzner und Manuel Seidl in der Klasse 2b PF zu, getrennt nur durch 8 Pkt. und in der Klasse 3b PF hat sich der Dienersdorfer Manfred Fuchs Mitsubishi EVO 8, durch seinen Sieg beim letzten Lauf in Lobming/Voitsberg bis auf 5 Pkt. an den führenden NÖ Rene Warmuth VW Polo herangepirscht.

Damit zusammenfassend, gilt für die letzten beiden Läufe der Slogan „alles ist möglich“. Der Rechberg ruft!

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