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F1: Haas entfernt russische Sponsoren-Logos Hinter verschlossenen Türen: Haas nimmt die russischen Logos von seinem Auto
Adam Cooper (Motorsport Network)

Als Reaktion auf Russlands Krieg: Haas fährt mit komplett weißem Auto

Das US-amerikanische Formel-1-Team Haas hat angekündigt, sein Auto beim dritten Tag der Wintertests in Barcelona ohne russische Sponsoren-Logos fahren zu lassen

Jetzt reagiert auch US-Rennstall Haas auf den von Russland entfachten Krieg in der Ukraine: In einer kurzen Medienmitteilung erklärte das Formel-1-Team, es werde den dritten Tag der Wintertests in Barcelona in einem komplett weißen Fahrzeug bestreiten - ohne die Logos seines russischen Sponsors Uralkali.

Weitere Änderungen seien nicht geplant, versichert das Team: "Nikita Masepin wird wie vorgesehen den Vormittag bestreiten, für den Nachmittag übernimmt Mick Schumacher."

Weitere Details nannte das Formel-1-Team nicht, sondern schloss seine Mitteilung mit dem Satz: "Im Moment geben wir keine weiteren Stellungnahmen zu Vereinbarungen mit Teampartnern heraus."

Im Tagesverlauf hatte sich bereits Haas-Teamchef Günther Steiner von der offiziellen Formel-1-Pressekonferenz in Barcelona entschuldigen lassen. Wenig später war auch die Haas-eigene Medienrunde des russischen Rennfahrers Masepin abgesagt worden. Einzig Schumacher trat für Haas am zweiten Testtag vor die Presse.

In der Pressekonferenz hatte sich der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel klar positioniert und gegen eine Reise nach Sotschi zum Russland-Grand-Prix ausgesprochen. Mehrere Teamverantwortliche hatten lediglich von einer "traurigen Situation" gesprochen, ohne ähnlich deutlich zu werden wie Vettel.

Noch am Abend will Formel-1-Chef Stefano Domenicali eine Krisensitzung mit den Formel-1-Teamverantwortlichen abhalten, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Der Russland-Grand-Prix in Sotschi ist in der Saison 2022 für den 25. September angesetzt.

Motorsport-Total.com

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