MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Österreichs Aufgebot: klein, aber fein

Wenn der Suzuki SWIFT Cup EUROPE von 8. bis 10. Juli auf dem Hungaroring gastiert, haben die ungarischen Teilnehmer zwar klaren Heimvorteil, doch die Österreicher lassen sich dennoch nicht unterkriegen. Christoph Zellhofer, Philipp Dietrich und Fabian Ohrfandl werden in beiden Rennen um Führung im heimischen SUZUKI Cup Austria kämpfen.

Österreichs Aufgebot hat sich teilweise berufsbedingt für die beiden Rennen auf dem ungarischen Hungaro-Ring bei Budapest etwas verkleinert, ohne jedoch an Qualität zu verlieren. Mit dabei sind diesmal die beiden Tiroler Michael Mayr und Maximilian Mayr sowie die Niederösterreicher Philipp Dietrich, Fabian Ohrfandl, Johannes Maderthaner sowie Christoph Zellhofer und Max Zellhofer. Diese sieben Piloten kämpfen gegen eine ca. 20 Piloten starke Abordnung aus Ungarn und Polen sowohl um Punkte im SWIFT Cup EUROPE, als auch im extra gewerteten SUZUKI Cup AUSTRIA. Alle heimischen Piloten sind auf einem SUZUKI SWIFT 1,4 Turbo unterwegs.

Studiert man den Punktestand nach zwei Rennwochenenden und vier Rennen auf dem Salzburg Ring und dem Red Bull Ring, dann schaut das Bild für die Österreicher sehr positiv aus. Haben vor allem die Ungarn in den letzten Jahren die Nase vorne gehabt und auch den Meister gestellt, so haben die Österreicher in den ersten vier Rennen zurückgeschlagen.

Das bedeutet in der Punktewertung des europäischen Bewerbes eine Dreifach-Führung durch den jungen Philipp Dietrich mit 64 Punkten, nur einen Punkt dahinter lauert Christoph Zellhofer mit 63 Zählern. Dritter ist Fabian Ohrfandl mit 61 Zählern. Bester ausländischer Mitbewerber ist der Pole Aleks Sowka (52 Zähler), dann folgt aber bereits wieder mit Max Zellhofer ein Österreicher, der bis jetzt 41 Punkte auf seinem Konto hat. Dem Routinier und Mitorganisator beider Cups ist aber jederzeit zuzutrauen, dass er in den Rennen in Ungarn seinen Punktestand jederzeit verbessern kann. Gewaltig gesteigert hat sich in den letzten Rennen die Form von Maximilian Mayr, der sich immer im Mittelfeld zeigt, aber manchmal etwas Pech hatte, seine gute Form in Punkte umzuwechseln. Etwas besser lief es bei Vater Michael Mayr, dem auf dem Red Bull Ring sein erster Podiumsplatz gelang, auf den der Tiroler sehr stolz sein kann. Sehr gut den Umstieg vom Swift 1,6 auf den Swift 1,4 T geschafft hat Johannes Maderthaner, der sich in den bisherigen Rennen zeitmäßig verbessert hat und den Rückstand vor allem auf die Ungarn reduzieren konnte.

In der rein österreichischen Wertung des SUZUKI Cup AUSTRIA führt derzeit Christoph Zellhofer mit 70 Punkten, die heißesten Verfolger sind hier Philipp Dietrich und Fabian Ohrfandl mit 67 bzw. 65 Punkten.

Zeitplan für die beiden Rennen des SUZUKI Cup EUROPE auf dem Hungaro Ring:

Freitag, 8. Juli 2022
18,45 – 19,15 Uhr freies Training

Samstag, 9. Juli 2022
11,30 – 11,55 Uhr Qualifying
18,45 – 19,15 Uhr 1. Rennen über 25 Minuten plus 1 Runde

Sonntag, 10. Juli 2022
18,35 -19,05 Uhr 2. Rennen über 25 Minuten plus 1 Runde

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt