MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Slalom ÖM: zweite Vorschau 2023
SLALOM-OEM.AT

Bald geht's los ...

Knapp eine Woche vor dem Saisonauftakt am 18. März auf dem Red-Bull Ring haben die Nennungen die 100er-Marke bereits geknackt und Fans wie Aktive freuen sich, dass es endlich wieder losgeht.

Die Vorbereitungen von Kevin Kaltenegger und seinem Team von der Österreichring-Sicherheitsstaffel sind so gut wie abgeschlossen und auch im Veranstalterteam steigt bereits die Vorfreude auf ihre Premiere in der Slalom-ÖM. Los geht es bereits am Freitag, wo alle, die schon am Vortag anreisen, die administrative und technische Abnahme erledigen können. Wie schon im letzten Bericht angekündigt werden neben den bekannten Kategorien mit dem ‚Formel Ford 1600 Cup Austria 2023“ nach jahrzehntelanger Pause wieder Formelfahrzeuge im Rahmen der Staatsmeisterschaft unterwegs sein. Initiator Harald Dorfbauer und seine Kolleginnen und Kollegen werden dabei mit ihren historischen Einsitzern bis Baujahr 1993 im Rahmen der Gruppe Histo die Strecke unter die Räder nehmen. Apropos Kollegin! Bei einem Blick in die Nennliste findet man nicht nur bekannte Namen von zahlreichen Spitzenpiloten aus der Szene, sondern auch die von 16! Damen verteilt auf alle Gruppen und mit Evita Stadler nimmt auch eine davon in einem Monoposto Platz.

Sportlich gesehen sind Prognosen aufgrund der enormen Leistungsdichte in fast allen Kategorien nur bedingt möglich, ein paar Infos gibt es aber trotzdem schon.

In der Gruppe Street zeigt sich die Nennliste im zweiten Jahr der neuen Klasseneinteilung prall gefüllt. Nach den Ergebnissen des Vorjahres ist natürlich Markus Huber erster Anwärter auf den Titel, die Konkurrenten werden es ihm aber sicher so schwer wie möglich machen den Vorjahreserfolg zu wiederholen. Von den nächsten Verfolgern aus der Saison 2022 nicht mehr mit dabei sein wird Markus Rötzer der in die Kategorie Sport gewechselt hat.

In der Kategorie Sport werden Meister Dieter Lapusch und „Vize“ Klemens Ollmaier ihr Duell aus dem Vorjahr fortsetzten. Ab dem zweiten Lauf war Ollmaier dem Vierfach-Champion Lapusch stets dicht auf den Fersen und es wird spannend zu sehen ob er heuer den Spieß umdrehen kann. Lachender Dritter könnte hier Martin Walcher sein, der sich im Vorjahr Ollmaier nur um einen Punkt geschlagen geben musste. Aber auch in seiner Klasse hat die Konkurrenz über den Winter nicht geschlafen, allen voran Petra und Christian Ebner, die ihren Renault Clio kräftig überarbeitet haben.

Der logische Favorit in der Gruppe Race ist natürlich Patrick Mayer der seinen achten! Titel holen möchte. Die Spitze präsentiert sich aber so breit wie noch nie und die Gegnerschaft wird alles daran setzen, Mayer am erneuten Titelgewinn zu hindern. Allen voran natürlich die beiden ex-aequo zweitplatzierten Herbert Perwein und Wolfgang Leitner. Fahrervertreter Gerhard Nell muss man nach dem Lehrjahr mit dem neuen Polo ebenso wieder auf der Rechnung haben wie Mario Mayer. Bislang mit seinem Vater Christian ein Sieggarant in der Sammelklasse wird er heuer erstmals um ÖM-Punkte kämpfen.

Bei den historischen Fahrzeugen plant Gerhard Schauppenlehner ebenso eine Verteidigung seines Titels und möchte damit den Hattrick schaffen. Bekanntester Neuzugang in dieser Kategorie ist bislang Motorsport-Tausendsassa Stefan Reininger.

Die Voraussetzungen für eine kurzweilige, ausgeglichene Meisterschaft 2023 sind auf jeden Fall gegeben und die Vorbereitungen der Fahrerinnen und Fahrer werden in diesen Tagen sicherlich nochmals intensiviert. Fans wie Aktive dürfen sich schon jetzt auf einen spannenden Saisonstart in der größten Motorsportarena Österreichs freuen!

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Comtoyou-Sportdirektor Kris Nissen erklärt, wieso der bittere Verlust des zweiten Startplatzes von Nicolas Baert auf dem Norisring ein Rätsel ist und wie es dazu kam