MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Jota-Porsche 963 präsentiert Mit dem Porsche 963 greift Jota Sport nach Gesamtsiegen in der WEC
Jota

Jota-Porsche 963 präsentiert: NFL-Legende Tom Brady wird Partner!

Jota präsentiert das Design seines Porsche 963 für die WEC 2023 und geht eine Partnerschaft mit Football-Ikone Tom Brady ein - Debüt voraussichtlich in Spa

Spektakulärer Zuwachs in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC): Das Privatteam Jota geht nicht nur eine Partnerschaft mit dem Autovermieter Hertz ein. Neben seiner Lackierung präsentiert der Rennstall auch einen besonderen Partner. Dabei handelt es sich um keinen Geringeren als Tom Brady, eine gerade erst zurückgetretene Legende des American Football, über den es seitdem immer wieder Comeback-Gerüchte gibt.

Die Logos von Bradys gleichnamiger Modefirma werden den LMDh-Boliden zieren. Das Design in "Hertz Racing Gold" stammt vom dritten Partner des Projekts, der kalifornischen Luxusmarke Singer Group.

Bradys Status im Football ist vergleichbar mit dem von Michael Jordan oder Tiger Woods. Der Quarterback war dreimal Spieler des Jahres in der National Football League (NFL), fünfmal "Most Valuable Player" (MVP) beim Super Bowl und gewann siebenmal Amerikas wichtigstes Sportereignis. Zudem hält er mit 250 Siegen in der "Regular Season" den Rekord.

Die Partnerschaft wird nicht nur Jota ins Rampenlicht rücken, sondern auch die WEC dem amerikanischen Publikum näher bringen. Auf dem US-Markt tut sich die Weltmeisterschaft nach wie vor schwer, versucht aber, der Formel 1 nachzueifern und in Amerika an Bedeutung zu gewinnen.

"Ich bin schon lange Motorsportfan", sagt der 45-Jährige. "Brady und Hertz sind großartige Marken, die die Werte Teamwork, Zielstrebigkeit und reibungslose Abläufe verkörpern. Das macht diese Partnerschaft perfekt. Wir freuen uns auf die 24 Stunden von Le Mans!"

Sebring und Portimao in der LMP2

Aufgrund des engen Zeitplans der LMDh-Boliden wird das amtierende Meisterteam der LMP2 nicht mit seinem Hypercar am Saisonauftakt der WEC in Sebring am übernächsten Freitag teilnehmen. Das Porsche-Debüt ist derzeit für den dritten Lauf in Spa-Francorchamps geplant. Die Fahrer sind Will Stevens, Antonio Felix da Costa und Porsche-Asien-Junior Yifei Ye.

Übergangsweise setzt das Team einen zusätzlichen Oreca 07 in der LMP2-Klasse mit der Startnummer 48 ein. Er zeigt sich dabei bereits im neuen Design. In Sebring wird David Beckmann den Boliden neben Stevens und Ye pilotieren. Der deutsche Nachwuchsstar stößt damit ins Umfeld der Hypercars vor. Auch bei den 6 Stunden von Portimao Mitte April ist ein Start in der LMP2 geplant.

"Als Team haben wir unsere Fähigkeiten mit zehn Podiumsplätzen in den vergangenen neun Jahren bei den 24 Stunden von Le Mans unter Beweis gestellt", sagen die beiden Teambesitzer David Clark und Sam Hignett.

"Dank unserer starken Partner steigen wir in die Hypercar-Klasse auf und werden uns mit den größten Automobilherstellern der Welt messen. Wir haben ein starkes und erfahrenes Team. Als eines der wenigen Privatteams halten wir den Geist der 24 Stunden von Le Mans hoch und freuen uns auf unsere Einsätze."

Aufmerksame Twitter-Follower dürften das Design wiedererkennen. Anfang Januar hatte Brady das Bild versehentlich in einer Instagram-Story geleakt. Wie erwartet wurden alle Kopien des Bildes sowie die Story selbst schnell gelöscht.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.