MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FIA Compliance Basierend auf FIA-Statement vom Donnerstag können Toto und Susie Wolff aufatmen
Motorsport Images

FIA stellt Ermittlungen gegen Toto und Susie Wolff ein

Zwei Tage nach Beginn der Compliance-Untersuchung gegen Toto Wolff und dessen Ehefrau Susie teilt die FIA mit, dass es keinen Interessenkonflikt gegeben habe

Der Automobil-Weltverband (FIA) hat seine höchst umstrittene Untersuchung eines möglichen Interessenkonflikts zwischen Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff und Ehefrau Susie Wolff, Geschäftsführerin der F1-Academy, zu den Akten gelegt.

"Nach einer Überprüfung des Code-of-Conduct der Formel 1 und der Conflict-of-Interest-Policy der Formel 1 seitens des Formula One Managements und der Bestätigung, dass angemessene Schutzmaßnahmen getroffen wurden, um mögliche Konflikte zu entschärfen, ist die FIA überzeugt, dass das Compliance-Management-System der FOM robust genug ist, um eine unbefugte Weitergabe vertraulicher Informationen zu verhindern", heißt es in einem FIA-Statement vom Donnerstagabend.

Weiter heißt es darin: "Die FIA kann bestätigen, dass es keine laufenden ethischen oder disziplinarischen Untersuchungen gegen einzelne Personen gibt. Als Regulierungsbehörde hat die FIA die Pflicht, die Integrität des weltweiten Motorsports zu wahren. Die FIA bekräftigt ihr Engagement für Integrität und Fairness."

Am Dienstagabend hatte die FIA bekanntgegeben, dass seine Compliance-Abteilung den Vorwurf untersucht, dass vertrauliche Informationen zwischen einem Formel-1-Teamchef und einem Mitglied des Formel-1-Managements weitergegeben wurden.

Dies geschah im Zusammenhang mit einem dubiosen Medienbericht, wonach Toto Wolff bei einem Treffen zwischen den Teamchefs eine Bemerkung gemacht haben soll, die sich auf Material stützte, das nur den FOM-Mitarbeitern zugänglich war. Susie Wolff könnte aufgrund ihrer Rolle als Geschäftsführerin der F1-Academy rein theoretisch mehr Zugang zu diesem Material haben.

Die Anschuldigung allerdings wurde von Mercedes, von Susie Wolff und von der Formel 1 zurückgewiesen. In einer koordinierten und fast beispiellosen Demonstration der Einigkeit des Fahrerlagers, insbesondere in Bezug auf Susie Wolff, veröffentlichten die anderen neun Teams nahezu identische Erklärungen, die wie folgt lauteten:

"Wir können bestätigen, dass wir bei der FIA keine Beschwerde bezüglich der Behauptung eingereicht haben, dass vertrauliche Informationen zwischen einem Formel-1-Teamchef und einem FOM-Mitarbeiter weitergegeben wurden. Wir freuen uns und sind stolz darauf, die F1-Academy und ihre Geschäftsführerin durch unsere Zusage zu unterstützen, ab der kommenden Saison einen Teilnehmer in unseren Farben zu sponsern."

Da alle Teams bestritten, eine Beschwerde eingereicht zu haben, geriet die FIA unter extremen Druck, die genauen Gründe offenzulegen für ihre Entscheidung, gegen die Wolffs zu ermitteln. Am Donnerstagabend, einen Tag vor der FIA-Gala in Baku, hat der Automobil-Weltverband nun mitgeteilt, dass man zur Überzeugung gelangt sei, dass es keinen Interessenkonflikt gegeben habe und die Angelegenheit daher eingestellt worden sei.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Horners Abschiedsrede

"Völlig überraschend"

Mit Teamchef Christian Horner verlassen auch zwei seiner engsten Vertrauten das Team - ein deutliches Zeichen für einen Machtwechsel bei Red Bull ...

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

MotoGP Sachsenring: Sprint

Marquez gewinnt nach verpatztem Start

Zehnter Sprintsieg im elften Rennen - Auch Regen und ein verpatzter Start ändern nichts an der Dominanz von Marc Marquez - Marco Bezzecchi knapp geschlagen

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat