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Bergrallyecup: Vorschau Lobming  / Voitsberg
H. Rieger

Gastgeber und Streckenrekordhalter am Start

Sehr viel Brisanz verspricht der 6. Lauf zum Herzog Motorsport Bergrallyecup im weststeirischen Lobming bei Voitsberg. Nachdem vor kurzem bekannt wurde, dass der vorletzte Lauf am 10. September am Rechberg, aus persönlichen Gründen abgesagt wurde, ist man bereits mitten auf der Zielgeraden, denn nur mehr das Saisonfinale am 15. Oktober in Marktl bei Straden steht auf dem Terminkalender der heurigen Saison. Bis auf wenige Klassen ist der Titelkampf noch völlig offen.

Auch für Veranstalter und Lokalmatador Werner Jud (VW Golf 2), der seit 2019 dieses Rennen ausrichtet, geht es um einiges, denn 2 Läufe vor dem Schluss ist er in seiner Klasse mit 99 Zählern punktegleich mit dem Loipersdorfer Mario Papst im Subaru Impreza GT auf Divisionsplatz 1.

Ebenfalls minimale Punkteabstände gibt es auch in den anderen Divisionen, so führt der Piregger Reinhold Taus (Subaru P4 Turbo) gerade mal mit 4 Pkt. Vorsprung in der hubraumstärksten Klasse vor Bergrallyeurgestein Rupert Schwaiger aus Koglhof, der sich mit dem heckgetriebenen Porsche 911 3,5 lt. Bi – Turbo sehr erfolgreich gegen die Allradler in Szene setzt. Hier könnte der NÖ Karl Schagerl der seinen Start in Lobming bereits fix zugesagt hat im VW Rallye Golf TFSI – R das Zünglein an der Waage sein. Der Streckenrekord von ihm aufgestellt 2018 von 52.475 sec. auf der 1.630 Meter langen Strecke ist noch unangetastet.

Ebenfalls knapp: die Punktesituation in der Klasse 2a. Zwischen dem Salzburger Franz Linortner (Tracking BMW RC01B), dem Krieglacher Peter Probhardt (Mitsubishi WRC 05) und dem Kärntner Hannes Kaufmann (Ford Escort Cosworth) liegen gerade mal 7 Punkte.

Die Klasse 5b sieht den Feldbacher Patrick Lorenser mit 2 Pkt. auf seinem Citroen C2 VTS, vor Bernd Mayer im Honda Civic Type R in Front.

Bei den historischen Fahrzeugen gibt es ein Markenduell zweier VW Golf 1 Piloten zwischen dem führenden NÖ Manfred Zöchling und dem Steirer Thomas Tkaletz, derzeitiger Punktestand 95,5 gegen 92,5.

Aber wie bereits eingangs erwähnt, kann es bei den letzten beiden Läufen auch, bis auf den Salzburger Willi Oberauer im Speedcar 1000 GT in der Klasse 2b, der ein komfortables Punktepolster von 49 Zählern gegenüber dem Gast aus Bayern, Michael Storath im Martini Lancia Delta Integrale hat, zu Verschiebungen kommen.

Was den Streckenverlauf betrifft, so ist Lobming sicher in die Kategorie selektiv einzuordnen. Vom Start weg ist der Gasfuß gefragt, bevor dann einige Kurvenkombinationen für die Fahrer und Fahrerinnen eine echte Herausforderung darstellen. Sehr knifflig dann der Schlussteil, wo es mit rund 200 km/h in eine enge Rechtskurve ins Ziel geht. Für die Zuschauer ist die Strecke von vielen Standorten gut einsehbar, vor allem das letzte Drittel ist bei den Benzinbrüdern und Schwestern sehr beliebt.

Die Starterliste verspricht hochklassigen Bergrennsport und für die Rennsportfans ist es die vorletzte Gelegenheit Gipfelsturm vom Allerfeinsten zu genießen. Bereits am Samstagabend gibt es ab 20:00 Uhr eine Race Party mit musikalischer Unterhaltung, wo man auch mit den Aktiven auf Tuchfühlung gehen kann.

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