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Faszination Autorennen
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Interesse am Motorsport ungebrochen

Das Pendant zu den Deutschen Tourenwagen-Meisterschaften (DTM) in den USA sind die NASCAR (National Association for Stockcar Auto Racing) Cup Series. NASCAR-Rennen sind in Übersee der beliebteste Motorsport. Die durchschnittlichen Einschaltquoten der NASCAR Cup Series übertreffen dort die Konkurrenz der IndyCar-Serie bei weitem. Einzige Ausnahme ist das berühmte Indy 500-Rennen in Indianapolis, welches 300.000 Zuschauer anzieht. Die NASCAR-Season dauert 9 Monate mit 41 Rennen, während es bei der Indy-Konkurrenz 17 Veranstaltungen in 5 Monaten sind. Weltweit werden die NASCAR-Serien nur von der Formel 1 übertroffen, welche auch in Deutschland die absolute Spitzenposition hält, sowohl bei den TV- als auch bei den Streaming-Quoten.

Unterschiede zwischen den drei führenden Rennserien

Die drei führenden Rennserien weltweit sind die eben vorgestellten Formel 1-, Nascar- und die IndyCar-Rennen, und zwar genau in dieser Reihenfolge. Dazwischen, auf Platz 3, drängelt sich noch die MotoGP, allerdings wollen wir uns hier auf den vierrädrigen Motorsport beschränken. Der nicht zu übersehende erste Unterschied zwischen den NASCAR-Wagen und den Boliden der beiden anderen Rennserien ist die äußere Erscheinung. Stock Car lässt sich übersetzen mit „für Rennen modifizierter Rennwagen“ und dementsprechend sehen die Autos auch aus - wie ganz normale Alltagsvehikel, wenn die Werbebeschriftungen weggedacht werden. Wo liegen denn nun die Unterschiede zwischen den drei Rennversionen? Nicht nur rein äußerlich liegen die Boliden der Formel 1 und der IndyCar-Serie enger beieinander, wenn man von den mittlerweile verwendeten "Aeroscreens" bei den Indy-Cars absieht, sondern auch in den tatsächlichen Maßen und Gewichten. So bringen die F1-Boliden im Durchschnitt ein Gewicht von 752 Kilogramm auf die Waage und haben eine Länge von knapp fünfeinhalb Metern, eine Breite von fast zwei Metern, eine Höhe von rund 91 cm, einen Achsabstand von knapp drei Metern, 18 Zoll Reifen und gewaltige 1.000 PS. Bei einem IndyCar-Wagen sind es im Durchschnitt um die 721 kg, etwas mehr als 512 cm Länge, eine Breite von leicht über 194 cm, eine Höhe von fast 102 cm, ein ähnlicher Achsabstand von hier 298 cm. Deutliche Abweichungen gibt es bei den Reifen mit 25-27,5 Zoll und bei der Pferdestärke von 550 bis 700.

Der NASCAR-Rennwagen hat mit Abstand das höchste Gewicht im Vergleich. Das liegt bei circa 1.451 Kg. Die Länge ist mit etwa 491 cm etwas kürzer und die Breite liegt zwischen den beiden anderen Rennwagen. Die Höhe ist hier natürlich am größten, mit circa 128 cm. Der Reifendurchmesser ist der gleiche wie beim Formel 1-Boliden, während die PS-Zahl etwa der der IndyCar-Wagen entspricht.

Was macht die Faszination der unterschiedlichen Rennserien aus?

Die Formel 1 startet ihre Rennen als einzige der drei aus dem Stand heraus. Das hat zur Folge, dass Formel 1-Autos die beste Entwicklung in Sachen Beschleunigung haben. So benötigen sie von 0 auf 100 gerade einmal 2,5 Sekunden, was natürlich auch am idealen Power- zu Gewichtsverhältnis liegt. Die Höchstgeschwindigkeiten sind im Vergleich zu den IndyCar-Rennen etwas geringer, weil die F1-Kurse, im Unterschied zu den beiden anderen Rennserien, nicht eine ovale Streckenführung, sondern abwechselnde Kurvenführungen haben.

Manche der Strecken führen sogar durch Städte, wie der berühmte Grand Prix von Monaco. Die NASCAR Cup Series haben aktuell die Nase vorne in der Zuschauergunst gegenüber der IndyCar-Series, obwohl letztere das wohl traditionsreichste Rennen überhaupt anbietet. Bereits 1911 wurde dieses erstmals ausgetragen. Das hängt damit zusammen, dass die NASCAR-Organisatoren einen familienfreundlicheren Ansatz bei ihren Renntagen gewählt haben. Die Interaktion zwischen Fans und Fahrern ist lockerer, während die IndyCar-Veranstaltungen in den USA eher als elitär angesehen werden. Zudem wird den Zuschauern zu bestimmten Zeiten erlaubt, den Boxenbereich aufzusuchen, um einen näheren Einblick zu erhalten.

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