MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Suzuki Cup 2023: Vorschau Red Bull Ring
SUZUKI Team Austria

Swift Cup trifft Rundstreckentrophy

Für das Gastspiel des Suzuki SWIFT Cup Europe auf dem Red Bull Ring haben sich rund 25 Swift-Flitzer abgesagt; allesamt bemüht die beiden dort geplanten Läufe zu einem der Höhepunkte dieses Rennwochenendes auf Österreichs berühmtester Rennstrecke zu machen. Dabei ist auch eine gewisse Länderkampfstimmung angesagt: Starter aus Polen, Ungarn und Österreich sind dabei.

Der SUZUKI SWIFT Cup EUROPE feiert heuer sein bereits 20-jähriges Bestandsjubiläum. Früher noch unter dem Namen SUZUKI Cup Austria und danach wurde daraus eine internationale Serie unter dem angeführten Namen. Im heurigen Jubiläumsjahr fand die Premiere vor drei Wochen in Budapest auf dem Hungaroring mit drei Rennen statt. Es waren 27 Fahrer aus Polen, den Niederlanden, Ungarn und Österreich am Start, wobei die Polen und die Österreicher trotz eines kleinen Feldes von sieben Piloten, am erfolgreichsten waren. Die ungarischen sieggewohnten Piloten gingen diesmal leer aus, haben aber für Spielberg grimmige Revanche geschworen.

Auf dem Hungaroring waren die Österreicher Christoph und Max Zellhofer, Fabian Ohrfandl, Maximilian und Michael Mayr, Lukas Niedertscheider und Johannes Maderthaner am Start. Diese sieben Namen wird man auch auf der Nennliste für den Red Bull Ring sehen.

Im heimischen Aufgebot gibt es aber auch in Spielberg einige neue Namen in der Startliste. Mit dabei ist Hubert Haselsteiner aus Niederösterreich. Er ist der Vater von Dominik Haselsteiner, der in der Vergangenheit im SUZUKI Cup für herausragende Leistungen gesorgt hat. Er wird ebenfalls in Spielberg aber diesmal in der TCR Eastern Europe Serie an den Start gehen. Vater Hubert Haselsteiner war früher ebenfalls ein schneller Mann auf der Rundstrecke und versucht jetzt wieder einmal Spaß zu haben, dabei aber trotzdem ein gutes Ergebnis einzufahren.

Mit Lukas Puchinger feiert ein schneller Mann ein Comeback im SUZUKI Cup. Er kommt ursprünglich aus dem Motorradrennsport und wechselte in den Jahren 2015 und 2016 auf die vier Räder eines SUZUKI Swift. Dort wurde er im Jahre 2016 sogar Vizemeister in dieser Serie. Es wird interessant sein, ob er diesen Speed von damals noch immer besitzt, wenn dies der Fall ist, kann man mit einer Topplatzierung von ihm in den beiden Rennen rechnen.

Eine ganz besondere Geschichte betrifft den Namen Justin Vetter. Der 18-jährige Tiroler ist Lehrling beim Autohaus Auto-Park in Innsbruck, dessen Chef heißt Michael Mayr und der ist schon seit zwei Jahren Stammfahrer im SUZUKI Cup EUROPE. Michael Mayr hatte in den Rennpausen eine großartige Idee. Er beschäftigt in seinem Betrieb 50 Lehrlinge und hat diese eingeladen, an einer Go-Kart Challenge teilzunehmen. Nach einem Auswahlverfahren konnten sich einige für einen internen Bewerb auf dem Salzburgring qualifizieren. Und dort gelang es Justin Vetter die absolut schnellste Rundenzeit zu erzielen. Der Lohn dafür ist nun sein erster Rennstart, wobei Firmenchef Michael Mayr fünfzig Teilnehmer seines Betriebes nach Spielberg eingeladen hat, Justin bei seinem Rennfahrer Debüt dementsprechend anzufeuern und zu unterstützen.

Und auch der Name Sebastian Riedler ist mit einem Autohaus verbunden. Er ist Lackierer und Spengler und arbeitet im Autohaus Zellhofer in St. Georgen im Ybbsfeld. Seine bisherigen motorsportlichen Aktivitäten lagen im Bergrennsport wo er, wie könnte es anders sein, einen SUZUKI Swift zum Einsatz brachte. Nun möchte er gerne mit dieser Marke auch einen Versuch im Rundstreckensport machen.

Und um erstmals in der 20-jährigen Geschichte des Cups das Vater-Sohn Duell ganz besonders herauszustreichen wird auch Martin Niedertscheider als Vater von Lukas Niedertscheider an den beiden Rennen in Spielberg teilnehmen. Der 53-jährige jung gebliebene betreibt in Lienz ein großes Autohaus und gründete 2006 das Team Niedertscheider-Motorsport. Ab dem Jahre 2009 griff er selbst hinter das Lenkrad und arbeitete sich vom Kart bis in den Tourenwagensport empor. Dort feierte er auch viele Erfolge, so etwa Zielankünfte bei den 24 Stundenrennen auf dem Nürburgring oder in Dubai und holte sich so eine enorme Langstreckenerfahrung. Später war auch die TCR Germany ein Thema für den Osttiroler.

Das Starterfeld der Österreicher am Red Bull Ring umfasst zwölf Aktive. Davon sind sechs Piloten durch die Kombination Vater – Sohn am Start. Max und Christoph Zellhofer, Michael und Maximilian Mayr sowie Martin und Lukas Niedertscheider.

Zeitplan des SUZUKI Cup EUROPE für die beiden Rennen auf dem Red Bull Ring:

Freitag, 19. Mai 2023
10,25 – 10,50 Uhr: freies Training
14,35 – 15,00 Uhr: Qualifying
17,25 – 17,50 Uhr: 1. Rennen
Samstag, 20. Mai 2023
14,35 – 15,00 Uhr: 2. Rennen

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Gewinne Tickets für die komplette Rennwoche am Nürburgring

Kartenverlosung: 24h Nürburgring

Mit Motorline mittendrin in der Startaufstellung auf der Start-/Ziel-Geraden vor dem Rennen: Wir verlosen Top-Tickets samt Fahrerlager-Zugang für die gesamte Rennwoche des Vollgas-Spektakels Ende Mai, Anfang Juni

Zwei Wochen nach seiner Blinddarmoperation gewinnt Carlos Sainz das Rennen in Melbourne - Max Verstappen mit Bremsdefekt k.o. - Nico Hülkenberg holt WM-Punkt

Das Saison-Highlight der Langstrecken-Rennen zweimal rund um die Uhr auf der Nürburgring Nordschleife bestätigte die ersten Saison-Ergebnisse: Die Porsche 911 GT3 sind aktuelle das Maß der Dinge, insbesondere die beiden türkisfarbenen Renner im Falken Design sowie der „Grello“ von Manthey.

Norbert Haug im DTM-Interview

"Wäre Anschlag auf die eigene Sache!"

Wie Norbert Haug die neue Testbeschränkung in der DTM einschätzt, wieso man jetzt Valentino Rossi holen sollte und was ihm Hoffnung für die Zukunft gibt

Qualifying Australien

Max Verstappen doch wieder auf Pole!

Trotz Druck von Ferrari: Max Verstappen steht beim Grand Prix von Australien nach einem spannenden Qualifying erneut auf Poleposition