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24h Spa 2024: Qualifying Der Grasser-Lamborghini #163 steht am Samstag auf der Pole
SRO

24h Spa 2024: Lamborghini-Pole! Ferrari und Mercedes-AMG knapp geschlagen

Franck Perera lässt Lamborghini jubeln: Der Franzose schnappt sich die Pole für die 24h von Spa 2024 - Mercedes-AMG und Ferrari knapp geschlagen - BMW schwach

Franck Perera hat sich in der Superpole in 2:13.718 Minuten die Bestzeit gesichert und dem Grasser-Lamborghini #163 (Pepper/Perera/Mapelli) somit die Poleposition für das 24h-Rennen in Spa beschert. Der Franzose war 0,036 Sekunden schneller als Lucas Auer im Winward-Mercedes #48 (Auer/Engel/Morad, 2.).

Auf dem dritten Platz landet Alessio Rovera im AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Rigon/Rovera, 3.). Dem Italiener fehlten am Ende 0,250 Sekunden auf die Polezeit von Perera. "Es ist großartig", jubelt der Polesetter. Das Lamborghini-Trio hatte sich bereits im Qualifying am Donnerstagabend die Bestzeit erzielt und durfte in der Superpole deshalb als Letztes auf die Strecke gehen.

Im Abstand von einer Minute gingen die 20 Piloten, die sich im Qualifying für die Superpole qualifizierten, auf die Reise, um jeweils zwei gezeitete Runden auf dem Ardennen-Kurs zu drehen und sich damit nach Möglichkeit die Poleposition zu sichern. Mikael Grenier setzte im GetSpeed-Mercedes #777 (Al Zubair/Baumann/Grenier/Ellis) in 2:14.997 Minuten die erste Bestzeit der Session.

Zwar verbesserte sich der Kanadier in seiner zweiten Runde noch leicht, allerdings war die Konkurrenz noch einmal schneller: Lorenzo Patrese setzte seinen Attempto-Audi #88 (Patrese/Ferrari/Moncini/van Berlo) nur wenige Momente später mit 2:14.006 Minuten an die Spitze.

Pole-Entscheidung in letzter Runde

Daran biss sich selbst die erfahrene Konkurrenz mit einem DTM-Titel in der Tasche die Zähne aus: Maximilian Götz kam im Boutsen-VDS-Mercedes #9 (Götz/Drouet/de Pauw, 9.) ebenso wenig an die Bestzeit des Audi-Piloten heran wie Marco Wittmann im Rowe-BMW #98 (Eng/Wittmann/Yelloly, 19.).

Erst am Ende der Superpole wurde es noch einmal spannend: Auer schaffte es als Erster, die Zeit des Attempto-Audi #88 zu unterbieten: Schon in seiner ersten Runde brauchte der Österreicher nur 2:13.754 Minuten und ließ damit zunächst auch Perera hinter sich, doch der Franzose war in seinem zweiten Versuch noch ein bisschen schneller.

Patrese schafft es mit seiner Fabelrunde am Ende als bestplatziertes Auto aus dem Gold-Cup auf den vierten Startplatz. Jules Gounon wird im GetSpeed-Mercedes #2 (Gounon/Schiller/Stolz, 5.) immerhin Fünfter, gefolgt von Vincent Abril im AF-Corse-Ferrari #71 (Neubauer/Abril/Vidalis, 6.).

Gilles Magnus zeigt im Sainteloc-Audi #25 (Evrard/Magnus/Pla/de Wilde, 7.) ebenfalls eine gute Leistung und landet als zweitbestes Gold-Cup-Auto auf dem siebten Startplatz. Die Top 10 werden vom SSR-Porsche #92 (Jaminet/Campbell/Makowiecki, 8.), dem Boutsen-VDS-Mercedes #9 (Götz/Drouet/de Pauw, 9.) und dem Phantom-Global-Porsche #23 (Evans/Eriksson/Preining, 10.) komplettiert.

BMW war in der Superpole-Session chancenlos: Max Hesse landete mit dem Rowe-BMW #998 (Farfus/Harper/Hesse) als bestplatzierter BMW-Pilot nur auf der 17. Position. Damit war er allerdings noch schneller als Markenkollege Wittmann, der im Rowe-BMW #98 (Eng/Wittmann/Yelloly) am Ende nur 19. wird.

Update: Im Anschluss an die Superpole haben einige Fahrzeuge noch Zeitstrafen erhalten, weil die Piloten auf ihrer Outlap zu langsam waren und die vorgegebene Zielzeit deshalb nicht eingehalten wurde.

Die entsprechende Zeitdifferenz wurde nachträglich auf die Bestzeit in der Superpole addiert, sodass es noch geringfügige Änderungen der Platzierungen gab. Die Spitzenpositionen blieben davon allerdings unberührt. Das endgültige Ergebnis ist hier zu finden.

Valentino Rossi auf dem 21. Startplatz

MotoGP-Star Valentino Rossi durfte an der entscheidenden Superpole-Session gar nicht teilnehmen. Obwohl seine Teamkollegen Maxime Martin und Raffaele Marciello im Qualifying am Donnerstag einen guten Job machten, reichte die schnellste Runde des Italieners nicht aus, um sich für die Superpole zu qualifizieren. Der WRT-BMW #46 (Marciello/Martin/Rossi) startet am Samstag deshalb von der 21. Position.

Der zweite WRT-BMW #32 (S. van der Linde/D. Vanthoor/Weerts) qualifizierte sich auf dem 23. Startplatz. Auch andere Top-Teams aus der Pro-Klasse gerieten im Qualifying am Donnerstagabend bereits ins Straucheln: Der GruppeM-Mercedes #130 (Juncadella/Vesti/Aron; 52.) bekam wegen Tracklimits die schnellste Runde in Q2 gestrichen und startet nur vom 52. Rang.

Kaum besser lief es für den HubAuto-Porsche #992 (Estre/Pilet/L. Vanthoor) mit der 44. Position. Der Attempto-Audi #99 (Feller/Haase/Aka; 24.), der Rutronik-Porsche #96 (Niederhauser/Müller/Andlauer; 27.) und der Pure-Rxcing-Porsche #911 (Malykhin/Bachler/Sturm; 30.) verpassten ebenfalls den Einzug in die Superpole.

Mit dem Proton-Ford #64 (Vervisch/Mies/Olsen) wird der einzige Mustang GT3 den Langstreckenklassiker von der 31. Position in Angriff nehmen. Der Start zum 24-Stunden-Rennen von Spa erfolgt am Samstag (29. Juni) um 16:30 Uhr.

Motorsport-Total.com

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