MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ron Dennis im Gespräch

Der McLaren-Boss kommentiert den Reifenaustatter-Wechsel seines Teams und betont dabei, dass man sich in der abgelaufenen Saison von Bridgestone keineswegs benachteiligt gefühlt hat.

Bernhard Eder

"Wir brauchen keine bevorzugte Behandlung!"

Im Zuge des McLaren-Wechsels von Bridgestone zu Michelin war in F1-Expertenkreisen immer wieder die Rede davon, dass die Silbernen letztendlich deshalb die Flucht nach vorne angetreten hätten, weil der japanische Reifenausrüster Ferrari bevorzugt behandelt habe.

McLaren-Boss Ron Dennis dementiert derartige Spekulationen ganz entschieden: "In der F1 herrscht eine gewisse Paranoia. Wir haben niemals auch nur die geringsten Anzeichen dafür entdecken können, dass Bridgestone einen unserer Rivalen bevorzugt behandelt."

"Der Wechsel hat seine Ursache einzig und allein darin, dass wir unser technisches Verständnis der Rolle der Reifen für die Performance des Autos auf ein neues Level bringen wollten. Dafür ist eine gewisse technische Transparenz seitens des Reifenausrüsters notwendig, und die sehen wir bei Michelin eher gegeben."

Von Michelin erwarte man sich keine bevorzugte Behandlung, wie Dennis betont: "Der Ausgangspunkt einer Beziehung mit einer Reifen-Firma muß totale Gleichbehandlung sein. Das bedeutet, dass die anderen Teams, die von Michelin Reifen beziehen, keinerlei Nachteil aus unserer Zusammenarbeit ziehen dürfen, wie wir uns das genauso umgekehrt erwarten."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Suzuka steht Kopf: Verstappen holt Pole für Honda mit einer Runde für die Ewigkeit, schlägt die starken McLaren-Fahrer und tröstet über Tsunodas Q2-Aus hinweg

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss