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Alex Wurz im Gespräch

Der McLaren-Tester über Formel-1-Gagen, die Krise der Silberpfeile, und wer für das Rennen am kommenden Sonntag Top-Favorit ist...

Bernhard Eder

"Williams hat im Winter besser gearbeitet!"

Dass Alex Wurz guter Dinge ist, 2003 wieder in einem F1-Renncockpit zu sitzen, hat der derzeitige McLaren-Tester in der jüngeren Vergangenheit des öfteren betont, ebenso, dass er für ein Renncomeback erhebliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen würde.

Im Interview mit der österreichischen Presseagentur "APA" bekräftigt Wurz: "Ich habe bis jetzt für jeden Kilometer in der Formel 1 bezahlt bekommen. Ich brauche aber kein Star-Gehalt, um mich zu bestätigen. Wer es nicht schafft, sich auch so ausreichend zu finanzieren, macht sowieso etwas falsch. Ich brauche das Rennfahren nicht wegen des Geldes. Und die Tage der dicken Gehälter sind ohnehin vorbei."

Vorbei sind - zumindest vorläufig - auch die Zeiten, als McLaren-Mercedes der Konkurrenz um die Ohren fuhr. Woran liegt´s? Wurz, ganz Diplomat: "Das Auto ist schneller als im Vorjahr, nur hat Williams im Winter etwas besser gemacht als wir. Und Ferrari ist derzeit unerreichbar. Aber auch Ferrari hat 20 Jahre gebraucht, um wieder Weltmeister zu werden, auch Williams hatte einen langen Hänger. Es sieht so aus, als ob wir jetzt in diesen Durchhänger kommen. Aber das Team hat alle Ressourcen, um wieder zu gewinnen."

Für´s kommende Rennwochenende sieht Alex die roten Ferrari-Renner als haushohe Favoriten - für die Silberpfeile sei bei entsprechendem Wetter ein Platz auf dem Stockerl durchaus realistisch: "Bleibt es trocken und baut sich eine gute Gummi-Schicht auf der Piste auf, haben wir vermutlich einen Reifen-Vorteil. Dann ist ein Platz auf dem Podest drin. Aber wenn die Ferrari ohne Probleme durchfahren, werden sie auch gewinnen."

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