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Schumi: "Stallorder gab´s in der F1 immer schon!"

Der Ferrari-Star nimmt noch einmal ausführlich zur Stallregie vom A1-Ring Stellung - und findet nach wie vor nichts Verwerfliches daran...

Bernhard Eder

Vorbeugen ist besser...

Dass die Optik beim Österreich-Grand-Prix für Ferrari nicht besonders gut war, bestreitet Michael Schumacher ja gar nicht - das Ausmaß der Kritik und Häme nach der Stallregie vom Sonntag versteht Michael Schumacher allerdings nicht ganz.

Schließlich sei Teamorder in der Formel 1 keine Ferrari-Erfindung, wie der Weltmeister auf seiner Hompepage betont. "Stallorder gab es in der Formel 1 schon immer, und sie wurde schon von sehr vielen anderen Teams vor uns angewendet."

Die Argumentation der Konkurrenz, wonach die WM längst entschieden und die Stallorder daher unnötig gewesen sei, lässt Schumi nicht gelten. "Sicher ist in diesem Sport gar nichts, das kann ich nur immer und immer wiederholen."

"Warum sollten wir zum Beispiel von technischen Problemen an meinem Auto weiterhin verschont bleiben? Jede Wahrscheinlichkeit spricht dagegen. Man kann doch nicht davon ausgehen, dass wir in jedem Rennen in die Punkte fahren. Die WM ist noch lange nicht entschieden."

Man müsse gar nicht so weit zurückgehen, um Beispiele für überraschende Aufholjagden in der Formel 1 zu finden: "Wir waren zum Beispiel im Spätsommer 1998 an McLaren-Mercedes wieder dran, nachdem die im Frühjahr ähnlich dominiert hatten wie wir derzeit."

Die Haltung Ferrari´s sei auch auf die drei verlorenen WM-Finali Ende der 90er-Jahre zurückzuführen: "Wir haben dreimal hintereinander, 1997, 1998 und 1999 die WM im letzten Rennen verloren, und das waren drei extrem bittere Momente. Seither versuchen wir natürlich, solche Erfahrungen zu vermeiden und vorzubauen."

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