MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ein Jaguar-Cockpit für Pizzonia?

Nach einer ausgesprochen guten Leistung bei seinem Jaguar-Test vor zwei Wochen scheint das Interesse an Antonio Pizzonia groß zu sein.

Rund zwei Wochen ist es her, da testete Antonio Pizzonia zwei Tage lang den Jaguar R3 in Barcelona. Dabei zog sich der Brasilianer mehr als nur respektabel aus der Affäre, gewöhnte sich blitzschnell an das Auto und war nach nur wenigen Runden trotz nicht optimaler Sitzposition nur rund drei Zehntelsekunden langsamer als die Stammfahrer. Außerdem machte er nach Aussage des Teams ausgesprochen sachkundige Angaben über das Verhalten des Autos.

Viel Lob gab es dafür in aller Öffentlichkeit von Jaguar-Teamchef Niki Lauda – und das heißt für jeden Formel-1-Experten, dass der Österreicher mehr als nur interessiert daran ist, Pizzonia unter Vertrag zu nehmen.

Auch Pressesprecher Nav Sidhu bestätigte, dass der 22-Jährige auf der Liste der möglichen Kandidaten auf ein Cockpit für die kommende Saison steht. Die öffentliche Umgarnung des BMW-Williams-Testfahrers könnte das Team aber auch gezielt dazu nutzen, um den Preis von Eddie Irvine zu drücken.

Teamchef Frank Williams, der Pizzonia derzeit noch unter Vertrag hat ist bekannt dafür, dass er keinem Fahrer Steine in den Weg legt, wenn es um dessen Zukunft geht und so lobt er seinen Testfahrer in aller Öffentlichkeit:

"Er war selbst über seinen Formel-3000-Auftritt enttäuscht – hat uns aber zur gleichen Zeit überrascht", so Williams in der britischen Presse. "Wir stufen ihn sehr hoch ein und er sollte ohne Zweifel eine tolle Formel-1-Karriere vor sich haben. Er ist schnell genug und er ist Zweifels ohne ein ausreichend guter Rennfahrer für die Formel 1.“

Das Jaguar-Team möchte nach dem Großen Preis von Japan möglichst schnell eine Entscheidung über die Fahrerpaarung 2003 treffen. Eddie Irvines Vertrag läuft aus, der Ire bemüht sich jedoch um eine Vertragsverlängerung.

Pedro de la Rosa pocht auf seinen Vertrag für die kommende Saison, dürfte aber mit einer Abfindung ausgetauscht werden. Noch sind keine Verträge unterschrieben, neben Pizzonia gilt auch Minardi-Fahrer Mark Webber als aussichtsreicher Kandidat. Ferner sucht das Team einen erfahrenen Piloten, der den Job des Testfahrers übernehmen kann.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben