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Ein gesundes Konkurrenzverhältnis

Jenson Button rechnet nicht damit, dass er sich mit seinem neuen Teamkollegen Jacques Villeneuve in die Haare geraten wird.

Viele haben Jenson Button schon abgeschrieben, nachdem er bei Benetton und in diesem Jahr bei Renault nach seinem starken Debütjahr im BMW-Williams-Team gegenüber seinen Teamkollegen ins Hintertreffen geraten war. Vor allem im Qualifying sah der Brite in diesem Jahr gegenüber Jarno Trulli alt aus:

"Er ist über eine Runde sehr gut", gesteht Button gegenüber 'Autosport' ein. "Er scheint in der letzten Runde im Qualifying immer alles aus dem Auto herauszuholen."

Für den nächstjährigen BAR-Honda-Fahrer gilt es also, seine Schwäche auszubügeln: "Ich denke, dass ich zu viel pushe und im Normalfall dadurch langsamer fahre. Das ist etwas, an dem ich arbeiten muss. Das Qualifying ist wichtig und die Leute reden immer darüber, auch wenn man keine Punkte bekommt und danach auch keine Flasche Champagner verspritzen kann."

Dass Jacques Villeneuve und sein neuer Teamkollege in der kommenden Saison aneinander geraten könnten – schließlich ist der Kanadier in den Augen vieler ein schwieriger Charakter – glaubt Button nicht:

"Ich rechne nicht damit, dass es so kommen wird, wie die Leute denken. Meiner Meinung nach ist er ein sehr offener Mensch und wir werden gut zusammen arbeiten. Ich mache mir über gar nichts Sorgen. Da wird mehr geredet als alles andere."

Doch natürlich wird es Button auch wichtig sein, dass er das Stallduell gegen den Ex-Weltmeister gewinnen wird:

"Das ist natürlich das Ziel, jeden auf der Startaufstellung zu schlagen. Er will natürlich schneller sein als ich. Wenn wir gut zusammenarbeiten, dann können wir das Team nach vorne bringen. Dann werden wir die Möglichkeit haben, Rennen zu gewinnen. Wir werden uns gegenseitig in den Hintern treten, da bin ich mir sicher!"

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