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"Hoffentlich ist Irvine nicht mehr im Team"

Dicke Luft bei Jaguar: Pedro de la Rosa will Eddie Irvine nicht mehr im Team haben und bekundet das auch lautstark in einem aktuellen Radio-Interview.

Noch steht nicht fest, mit welchen Fahrern das Jaguar-Team in der kommenden Saison antreten wird, es wäre jedoch scheinbar alles andere als sinnvoll, sowohl an Eddie Irvine als auch an Pedro de la Rosa festzuhalten, denn zwischen den beiden Rennfahrern herrscht dicke Luft.

So kritisierte Eddie Irvine vor kurzem Pedro de la Rosa auf ziemlich ungewöhnlich harte Weise. Der Ex-Vizeweltmeister warf dem Spanier vor, für den nicht konkurrenzfähigen Jaguar R3 verantwortlich zu sein, da er ausschließlich eine bessere Aerodynamik forderte und andere Schwachstellen des Autos nicht erkannte.

Pedro de la Rosa, der zwar über einen Vertrag für 2003 verfügt, jedoch noch nicht bestätigt ist, schießt nun gegen Irvine zurück und spricht von einer alles andere als produktiven Arbeitsbeziehung:

"Mit Irvine zu arbeiten war das Schlimmste an der Saison. Mit einer Person wie ihm ist es schwieirg, zu kooperieren", so de la Rosa gegenüber der spanischen Radiostation 'Cadena Ser'. "Er ist sehr inkonstant, was seine Entscheidungen angehen und es ist sehr hart, mit ihm zusammen zu arbeiten, besonders wenn die Dinge nicht so laufen."

"Wenn alles gut läuft, dann ist jeder glücklich aber wenn die Dinge nicht so laufen, dann sollte man zusammenhalten und das war mit ihm sehr schwierig. Wir haben zu Beginn der Saison kaum ein Wort miteinander gewechselt und wenn die Rennen vorbei waren, haben wir aufgehört, miteinander zu reden. In den letzten Rennen haben wir uns nicht einmal gegenseitig in die Augen geschaut!"

Für de la Rosa steht jedenfalls fest, dass er kommende Saison nicht mehr mit dem Iren zusammenarbeiten möchte: "Ich bin dafür nicht verantwortlich, aber soweit ich weiß wird er nicht mehr im Team sein. Ich hoffe, dass er es nicht sein wird."

In Suzuka kündigte Eddie Irvine an, dass er auch in der kommenden Saison in der Formel 1 fahren wird. Neben Jaguar ist nur noch das Jordan-Team eine Option, doch für viele Experten ist auch ein Rücktritt aus der Königsklasse des Motorsports nicht unwahrscheinlich.

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