Formel 1: News | 29.05.2002
Rutschpartie
Bei regnerischen Bedingungen markiert Fisichella (Jordan) Bestzeit, dahinter Lotterer (Jaguar) und Badoer (Ferrari), Wurz (McLaren) Sechster.
Nur zwei Tage nach dem GP von Monaco trafen sich etliche Teams im englischen Silverstone zum Testen. Die Tagesbestzeit ging am Dienstag (28.05.) an Giancarlo Fisichella im Jordan, tadellos auch Jaguar-Youngster André Lotterer, der Deutsche schnappte sich den zweiten Platz in der Zeitenliste, gefolgt von Ferrari-Tester Luca Badoer, Alex Wurz belegte im McLaren Rang sechs.
Wirklich aussagekräftig sind die Zeiten allerdings nicht, lange Zeit regnete es in Silverstone und die Bedingungen waren nicht die besten. Erst am späteren Nachmittag trocknete die Piste dann langsam ab und etliche Fahrer markierten noch ihre persönliche Tagesbestzeit.
Giancarlo Fisichella’s Bolide wurde von der letzten Honda-Ausbaustufe angetrieben, ein Motor, von dem man sich vor allem auf der Power-Strecke in Kanada in knapp zwei Wochen einiges erhofft. Auch das zweite Team „powered by Honda“, BAR, darf sich über einen modifizierten Motor freuen, der Test ging allerdings in Paul Ricard über die Bühne.
Die ursprünglichen Pläne vieler Teams, das Testen der Trockenreifen für Montreal, fiel sprichwörtlich ins Wasser, man konzentrierte sich daher auf die Elektronik und das mechanische Setup der Boliden.
Die Testsession sah - nicht zuletzt aufgrund der rutschigen Piste – einige Male die rote Flagge, der schwerwiegendste Unfall betraf Toyota-Testpilot Stephane Sarrazin, der von der Strecke abkam und Bekanntschaft mit der Begrenzung machte.
Die Testfahrten werden am Mittwoch (29.05.) fortgesetzt, zu den Teams wird sich dann auch Arrows dazu gesellen.
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