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Eine Frage der Lust

Frentzen zählt zu den "Oldies" der Formel-1-Szene, für kommende Saison hat er noch keinen Vertrag, notfalls käme aber auch Minardi in Frage.

Während die Formel 1 Saison 2003 unaufhaltsam auf die Sommerpause und damit auch unvermeidlich auf das letzte Saisondrittel zusteuert, hat die Zeit der Spekulationen und Wechselgerüchte schon seit einigen Wochen begonnen.

Im Mittelpunkt der Spekulationen rund um Fahrerwechsel und Neuverpflichtungen steht hierbei vor allem das „Team Mönchengladbach“ des Schweizer Sauber Teams, wobei der ältere der beiden Gladbacher, Heinz-Harald Frentzen, die Steine mit seiner Aussage „Ich wünsche Sauber viel Glück“ selbst ins Rollen gebracht hat.

So werden teils beide Sauber-Männer aus ihren Cockpits geschrieben, Nick Heidfeld mit Jaguar in Verbindung gebracht oder Felipe Massa und sogar Rubens Barrichello mit den Hinwilern vermählt. Für Heinz-Harald Frentzen stellen diese Entwicklungen in der Gerüchteküche jedoch keine große Bedeutung dar: „Das beunruhigt mich nicht. Ich bin schon so lange in diesem Geschäft.“

Stattdessen sagt er: „Wenn ich weiter fahren will, aber ich kriege keinen neuen Vertrag, wäre das eine Enttäuschung. Wenn ich aber keine Lust mehr verspüre, dann habe ich auch kein Problem aufzuhören.“

Sollte die Lust jedoch auch weiterhin noch vorhanden sein, dann könnte sich Frentzen, wie er unseren Kollegen der Motorsport aktuell verriet, sogar vorstellen für das kleine Minardi Team zu fahren, dessen Teamchef Paul Stoddart Frentzen schon nach dem Arrows-Debakel ganz oben auf seiner Wunschliste stehen hatte.

„Wenn die Lust vorhanden ist, weiter zu fahren, dann käme auch ein solches Angebot durchaus in Frage.“ Vorerst nicht in Frage kommt derweil ein Umzug in die Schweizer Heimat seines aktuellen Arbeitsgebers.

„Die Pläne sind ins Stocken geraten, weil meine Frau Tanja in Erwartung ist. Aber wir denken weiter darüber nach, uns irgendwo in der Schweiz niederzulassen – ganz egal, ob ich bei Sauber bleibe oder nicht...“

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