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Toyota neuerlich "best of the rest"

Ferrari weiter top, dieses Mal fuhr Michael Schumacher die schnellste Runde vor Rubens Barrichello, Olivier Panis (Toyota) guter Dritter.

Ferrari bleibt auch mit dem F2002 bei den Wintertests in Barcelona das Maß der Dinge und hat die Konkurrenz fest im Griff. Am Mittwoch treffen die Roten dann endlich auf McLaren-Mercedes, die zuletzt bei den Tests mit ihrem Interimsauto und neuen Michelin-Pneus sehr gute Zeiten fuhren, die selbst Michael Schumacher ein wenig nachdenklich stimmten.

Heute jedoch standen die Zeichen einmal mehr ganz auf Rot. Michael Schumacher drehte 85 Runden – 76 alleine davon am Vormittag – und blieb mit einer Bestzeit von 1:15.465 Minuten nur rund 0,4 Sekunden unter dem Rundenrekord, den er auf dem 'Circui de Catalunya' am 23. Januar aufgestellt hatte. Teamkollege Rubens Barrichello spulte 65 Runden ab und hatte 0,3 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen.

Ein paar Sorgenfalten dürfte aber auch die Bestzeit von Olivier Panis im Toyota verursacht haben, insbesondere bei den zahlreichen Teams, die so gerne um den vierten Platz in der Konstrukteurswertung fahren möchten. Der Franzose war nach 54 Runden mit 1,9 Sekunden Rückstand der Drittschnellste im Feld.

Das Sauber-Team war heute erneut nur mit Nick Heidfeld vor Ort. Vor der Präsentation des neuen Autos am Sonntag in Zürich spulte der Deutsche heute 96 Runden ab und war damit der fleißigste Fahrer im Feld. Der C22 bleibt ein Musterbeispiel an Zuverlässigkeit und auf Platz vier mit rund 2 Sekunden Rückstand war der Mönchengladbacher auch sehr schnell – lässt man die Ferrari einmal außen vor.

Das Renault-Team absolvierte heute den zweiten Testtag und belegte mit Jarno Trulli nach 53 Runden mit 2,1 Sekunden Rückstand den fünften Rang. Testfahrer Allan McNish kommt langsam aber sicher besser in Fahrt und hatte als Achtschnellster nach 50 Umläufen nunmehr noch 3 Sekunden Abstand auf die Spitze zu verzeichnen.

Bei BMW-Williams ist man weiterhin noch dabei, das neue Auto kennen zu lernen. Testfahrer Marc Gené war nach 86 Runden als Sechstschnellster mit 2,2 Sekunden schneller als Teamkollege Juan-Pablo Montoya, der im neuen FW25 nur den zehnten Rang belegte und dabei nach 43 Runden mehr als 3,4 Sekunden Rückstand hatte. Zudem leistete sich der Kolumbianer einen Ausrutscher ins Kiesbett, der wertvolle Zeit auf der Strecke kostete – nur 13 Runden konnte der 27-Jährige deshalb am Nachmittag fahren.

Für das Jaguar-Team drehte am Dienstag Formel-1-Neuling Antonio Pizzonia seine Runden. Der Brasilianer war abermals im Mittelfeld zu finden, dieses Mal nach 40 Runden auf dem siebten Rang. In seiner schnellsten Runde fehlten dem Rennfahrer aus Manaus 2,6 Sekunden auf die Bestzeit des Tages von Michael Schumacher.

Ebenfalls vor Ort: Die beiden BAR-Honda mit Jenson Button und Jacques Villeneuve. Teamneuling Button war nach 42 Umläufen mit 3 Sekunden Rückstand der Schnellere der beiden. Jacques Villeneuve bildete nach 36 Umläufen – am Nachmittag fuhr der Kanadier keine einzige Runde mehr – mit 3,5 Sekunden Rückstand das Schlusslicht.

Testzeiten, Barcelona, 04.02.03

Pos. Fahrer Team Reifen Zeit Rd.
1. Michael Schumacher Ferrari Bridgestone 1:15.465 85
2. Rubens Barrichello Ferrari Bridgestone 1:15.762 65
3. Olivier Panis Toyota Michelin 1:17.390 54
4. Nick Heidfeld Sauber Bridgestone 1:17.480 96
5. Jarno Trulli Renault Michelin 1:17.560 53
6. Marc Genè BMW-Williams Michelin 1:17.678 86
7. Antonio Pizzonia Jaguar Michelin 1:18.063 40
8. Allan McNish Renault Michelin 1:18.445 50
9. Jenson Button Renault Michelin 1:18.506 42
10. Juan-Pablo Montoya BMW-Williams Michelin 1:18.903 43
11. Jacques Villeneuve BAR-Honda Bridgestone 1:19.001 36

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