Formel 1: News | 09.07.2003
A1-Ring: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Dr. Erich Sedelmayer, Nachfolger von Hans Geist als Geschäftsführer des A1-Rings, über den möglichen Verbleib der Formel 1 in Österreich.
Wenn es nach den Ankündigungen von F1-Boss Bernie Ecclestone geht, fand in diesem Jahr zum vorerst letzten Mal ein Großer Preis in Spielberg statt. Doch bereits wenige Wochen nach seinem „unwiderruflichen Aus“ für den Österreich Grand Prix deutete Ecclestone an, dass man „so bald wie möglich zurückkommen“ werde.
Damit dies im kommenden Jahr auch in die Tat umgesetzt werden kann, darf Ecclestone den bestehenden Vertrag mit dem A1-Ring nicht bis zur Deadline am 18. Juli kündigen. Aber auch wenn dies nicht der Fall sein sollte, würde Dr. Erich Sedelmayer – Nachfolger von Geschäftsführer Hans Geist, der nach Bahrain abwandert – darin noch keine Bestätigung dafür sehen, dass es auch 2004 einen Großen Preis von Österreich geben wird.
„Das wäre zwar ein Indiz dafür, dass weiter gefahren werden könnte, aber keine Garantie“, wird Sedelmayer von der Kleinen Zeitung zitiert. Trotzdem möchte er natürlich alles daran setzen, die „Königsklasse“ in der Alpenrepublik zu halten. Eine definitive Entscheidung über den Verbleib des Rennens in der Steiermark wird aus seiner Sicht allerdings erst im Herbst fallen, wenn der offizielle WM-Kalender für das Jahr 2004 bekannt gegeben wird...