MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Formel 1 am Ring?

Seit Ende der 90er-Jahre geistert im Kopf von Österreichs Dreifach-Champion die Idee eines GP in Wien umher, jetzt wiederholte Niki seinen Wunsch...

Michael Noir Trawniczek

Niki Lauda wünscht einen Wechsel – keine Kühe mehr, sondern die berühmten Wiener Fiaker sollen künftig den Rahmen für den Grand Prix von Österreich darstellen. Die Idee hat Lauda schon vor längerer Zeit geboren, jetzt bekommt das Thema nach der endgültigen Kündigung des, theoretisch bis 2006 laufenden, Vertrags mit dem A1-Ring durch die FOA respektive durch Bernie Ecclestone wieder Aktualität.

Gegenüber Motorsport Aktuell erklärte Lauda: „Wir brauchen keinen Kuh-GP. Wir brauchen etwas Attraktives.“ Lauda möchte die Wiener Ringstrasse befahren, der Kurs würde über „drei Schikanen, eine Haarnadel und Geraden mit Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h“ beinhalten, wie Lauda erklärt. Es soll sogar die Auffahrtsrampe zum Parlament mit einbezogen werden.

Lauda wiederholte seine Forderung nach einem Stadtrennen in Wien: „Das war sicher kein Jux. Stadtrennen sind seit Jahrzehnten ein Erfolg, wie ja auch Monte Carlo zeigt.“ Eine gute und lustige Idee – doch in Wien sehen das nicht alle so: „So etwas wäre in Wien möglich, wenn die Verantwortlichen es wollen. Aber als ich damals mit der Idee gekommen bin, hat man sofort gesagt, Wien ist eine Kultur- und keine Rennsport-Hauptstadt und das Thema war damit sofort wieder vom Tisch."

Eines scheint aber ganz sicher zu sein: Würden die Formel 1-Boliden an den heiligen Kulturstätten Staatsoper und Burgtheater vorbeirauschen, müssten die eingangs erwähnten und sensiblen Huftiere - deren Leben darin besteht, Touristen durch die Wiener Innenstadt zu transportieren, Abgase zu inhalieren und den Verkehr lahm zu legen - an dem Rennwochenende aufgrund ihrer sensiblen Ohren wohl in der Garage oder besser im Stall bleiben...

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Formel 1 Katar: Sprint

Piastri siegt und holt auf Norris auf

Es wird wieder enger in der Formel-1-Fahrerwertung: Oscar Piastri gewinnt den Sprint in Katar und reduziert seinen WM-Rückstand auf Lando Norris

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Schumacher über Cadillac-Absage

Trotz IndyCar-Engagement: F1-Traum nicht vorbei

Kein Formel-1-Comeback, aber auch kein Abschied: Mick Schumacher erklärt, warum der Wechsel in die IndyCar-Serie seine Formel-1-Ambitionen nicht beendet

Formel 1 Las Vegas: Qualifying

Norris dominiert Regen-Qualifying

WM-Spitzenreiter Lando Norris fährt im Regen in Las Vegas allen davon - Oscar Piastri auf Startplatz fünf - Carlos Sainz überrascht als Dritter für Williams

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.